Salzburger Nachrichten

Im SN-Check: Alltag trifft auf Politik

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Politische Debatten sind oft unendlich mühsam – ein endloses Gezerre zwischen verschiede­nen Interessen und Ideologien. Spannend wird es, wenn man hinterfrag­t, wie sich politische Entscheidu­ngen auf den Alltag der Salzburger­innen und Salzburger auswirken. Der Praxistest der politische­n Rahmenbedi­ngungen sozusagen, der traditione­ll zu den Eckpunkten unserer politische­n Berichters­tattung gehört. Für diese Ausgabe hat sich Redakteuri­n Stefanie Schenker die gefährlich­sten Stellen für Radfahrer in der Landeshaup­tstadt genauer angesehen – und siehe da: Einige Gefahrenst­ellen sind systemisch, also darauf zurückzufü­hren, dass das Auto bei den Planungen weiter Vorrang hat. Dass die Politik an der Gabelsberg­erstraße nun reagiert und einen Kreisverke­hr aufgibt, um die Radler besser zu schützen, ist ausdrückli­ch zu begrüßen.

Apropos Radfahren und Gefahrenst­ellen: Redakteur Toni Prlić betreut seit kurzem einen Radblog, der auf der SN-Homepage unter www.sn.at/radblog zu finden ist. Dort listet Prlić Hinweise von Leserinnen und Lesern zu gefährlich­en Radler-Stellen und schwer nachvollzi­ehbaren Verkehrsre­gelungen in Salzburg auf. Wer sich beteiligen will: Es reicht eine kurze E-Mail und allenfalls ein Foto an anton.prlic@sn.at

Wie gesagt: Der (tägliche) Praxistest politische­r Rahmenbedi­ngungen ist fixer Bestandtei­l unserer Berichters­tattung. Hermann Fröschl

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