Polizei und Zoll fanden eine Menge Drogen und Arzneien in der Post
Bei einer Schwerpunktaktion von Polizei und Zoll wurden in Postverteilzentren in Wien eine ganze Menge Drogen sowie gefälschte Arzneien und geschmuggelter Tabak sichergestellt. Insbesondere Suchtmittel würden immer öfter per Post oder mit Kurierdiensten verschickt, erklärte das Finanzministerium am Gründonnerstag. Ein alarmierender Trend sei die Nutzung des sogenannten Darknet. Bei der Aktion wurden in der Vorwoche rund 4500 Postsendungen mit Röntgengeräten durchleuchtet, zwei Spürhunde des Zolls schnüffelten. Entdeckt wurden 1310 Gramm sowie 807 Tabletten aus Drogen, 869 Stück gefälschte Arzneien, 500 Zigarillos sowie 250 Packungen Kautabak. Der Zoll prüfte auch über 1200 Sendungen auf eine Unterfakturierung (zollfrei bis 22 Euro Warenwert). In neun Prozent der Fälle ergab sich ein Verdacht.