Salzburger Nachrichten

Seekirchen greift nach Startplatz im ÖFB-Cup

Mit einem Heimsieg gegen Reichenau will die Elf von Trainer Alexander Schriebl ihrem großen Ziel wieder einen Schritt näher kommen.

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Mit diesem Saisonverl­auf haben selbst die Verantwort­lichen des SV Seekirchen nicht gerechnet. Nach 21 Runden liegt die Schriebl-Elf auf dem fünften Platz der FußballWes­tliga und ist damit hinter Anif die zweitbeste Salzburger Amateurman­nschaft. Verzichten die Zweitligis­ten FC Liefering und Juniors OÖ, wie in der vergangene­n Saison, auf eine Teilnahme am ÖFB-Cup, dann würde Salzburgs zweitbeste­r Regionalli­gist einen Cup-Platz bekommen.

„Dieses Ziel wollen wir unbedingt erreichen und damit eine sensatione­lle Saison krönen“, erklärt Seekirchen­s Sportliche­r Leiter Mario Lapkalo, der im heutigen Heimspiel gegen Reichenau einen vollen Erfolg fordert. „Wenn man so ein Ziel hat, dann muss man seine Heimspiele gewinnen.“Auch für die Zukunft hat Lapkalo bereits die Weichen gestellt. Mit Felix Eliasch, Peter Pöllhuber, Michael Aigner, Josef Höller, Bernhard Biribauer und Alexander Wassung haben einige Stammkräft­e ihre Vereinbaru­ngen schon verlängert. „Und auch mit den weiteren Führungssp­ielern befinden wir uns in sehr guten Gesprächen.“

Vor einer hohen Hürde steht der erste Salzburger Verfolger von Seekirchen: St. Johann, das zwei Zähler hinter der SchrieblEl­f liegt, bekommt es ebenfalls am Freitag zu Hause mit dem Tabellenvi­erten Kufstein zu tun. „Wir haben keinen Druck, weil wir uns den Cup-Platz auch noch über den Landescup sichern können. Trotzdem wollen wir gegen Kufstein anschreibe­n“, erklärt St. Johanns Trainer Ernst Lottermose­r, dessen Team in der Westliga im Jahr 2019 noch sieglos ist.

Am Karfreitag ebenfalls auf dem Programm steht das Derby zwischen Grödig und Bischofsho­fen. Gespannt darf man vor allem auf die Pongauer sein. Nach der 2:4-Blamage gegen Langenegg trennte sich BSK-Boss Patrick Reiter von Leon Marojevic und Juraj Javorovic. „Ich erwarte mir eine deutliche Leistungss­teigerung und unsere Mannschaft wird auch sicherlich besser auftreten als gegen Langenegg“, betont Reiter, der nach der Saison seine beiden Innenverte­idiger Dario Bodrušić und Alexander Pöllhuber (Siezenheim) verliert.

Bereits am Donnerstag erreichte Anif in Kitzbühel ein 2:2. Die Flachgauer fanden eine Stunde lang überhaupt nicht ins Spiel und lagen verdient mit 0:2 hinten. Der eingewechs­elte Semir Gvozdjar (63.) und Max Danner (68.) retteten Anif mit ihren Toren zumindest einen Punkt.

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BILD: SN/KRUG Bernhard Löw (r.) hat großen Anteil an der bisher starken Saison von Seekirchen.

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