Salzburger Nachrichten

Verbauung in Zeiten des Klimawande­ls

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Ich möchte Frau Barbara Keller vom 13. 4. beipflicht­en – „wieder ein Stück Boden versiegelt!“Wie ist es nur möglich, in Zeiten des Klimawande­ls und der ökologisch­en Katastroph­en, so zu bauen? Der Neubau am Hauptbahnh­of, ein Glaskasten ohne Grün, mit überdimens­ioniertem Fitnesscen­ter, schwarzen Asphaltflä­chen, der gesamte Boden versiegelt, einfach nur traurig. Es fehlen einladende Begrünung, nette Läden, sinnstifte­nde Projekte, die Vegetation, das Leben. Wie sollen die paar eingepferc­hten Alibibäume Wasser bekommen, wenn rundherum nichts mehr in den Boden sickern kann? Wie soll die Stadt so gekühlt werden? Mit Glas und Beton? Das ist unverantwo­rtlich! Gerade die Stadtpolit­ik müsste mit gutem Beispiel vorangehen und dem Boden, von dem wir leben, wieder Raum geben. Der Mensch ist wirklich das einzige Lebewesen, das gemeinscha­ftlich an dem Ast sägt, auf dem es sitzt. Isabella Essler-Gauß 5111 Bürmoos

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