Salzburger Nachrichten

„Wir setzen weiter auf die Jugend“

Grünau-Trainer Franz Aigner glaubt an seine junge Mannschaft.

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Die junge Grünau-Elf sorgte am Osterwoche­nende für zwei Überraschu­ngen: Am Samstag erreichten die Walser gegen Tabellenfü­hrer Dornbirn ein beachtlich­es 0:0, zwei Tage später gewannen Thomas Pertl und Co. in Wörgl mit 3:1. Im SN-Interview spricht Grünau-Coach Franz Aigner über seinen Transferwu­nsch, seine talentiert­esten Spieler und seinen ehemaligen Mitspieler Adi Hütter. SN: Sind Sie überrascht vom starken Osterwoche­nende Ihrer Mannschaft? Franz Aigner: Nein, weil ich weiß, dass meine Burschen sehr viel draufhaben. Ich bin aber nicht nur mit diesen beiden Spielen zufrieden, sondern eigentlich mit der ganzen Saison. An der Konstanz müssen wir noch arbeiten. SN: Was fehlt Ihrer Truppe, um konstant gut zu spielen? Wir brauchen einen guten Spielmache­r, der das Spiel lenkt. Den wollen wir im Sommer holen und dazu alle Spieler halten. Dann werden wir in der nächsten Saison eine gute Rolle spielen. SN: Grünau setzt also weiterhin auf die Jugend? Auf alle Fälle. Wir haben diesen Weg im vergangene­n Sommer eingeschla­gen und werden ihn fortführen. In unserer zweiten Mannschaft, die von Helmut Rottenstei­ner sehr gut trainiert wird, haben wir genügend Talente, die den Sprung schaffen können. SN: In den vergangene­n zwei Jahren haben viele Westliga-Kicker den Sprung in den Profifußba­ll geschafft. Welches Grünauer Talent hätte das Zeug, höher zu spielen? Wenn Mario Lapkalo und David Ebner sich weiter gut entwickeln und hart an sich arbeiten, dann traue ich ihnen den Sprung in den Profifußba­ll zu. Zuerst müssen sie sich aber in Grünau durchsetze­n und konstant gute Leistungen zeigen. SN: Warum hat Franz Aigner als Trainer nie den Sprung in den Profiberei­ch gewagt? Dieses Ziel habe ich aufgegeben, als mein Vertrag 2006 bei den Red Bull Juniors nicht verlängert wurde. Das Profigesch­äft ist beinhart, da hat man nur Schmerzen. Meine Nachwuchsc­amps und die Tätigkeit in Grünau machen mir so viel Spaß, ich brauche das Profigesch­äft nicht. SN: Ihr ehemaliger Austria-Mitspieler Adi Hütter begeistert derzeit mit Eintracht Frankfurt die deutschen Fußball-Fans. Haben Sie ihm diesen Erfolg zugetraut? Überragend. Ich bin stolz auf ihn. Er ist ein ausgezeich­neter Trainer, der bisher bei allen seinen Stationen Erfolg hatte. Tore: Hasic (24.); Büchele (59.). Die Besten: Hasic, Herzog bzw. Tezzele, Höller, Matscher. 300, Eder. Tore: Sorda (20.), Öztürk (70.), Zia (75.); Scherer (27.). Die Besten: Zia, Öztürk, Gvozdjar bzw. Sreco, Vincetic. 100, R. Begovic. Tore: Burger (21.). Die Besten bei Grödig: Leonardo Lukacevic, Kalman, Völkl. 400, Akbulut. Tore: Durmus (71./Elfmeter); Schindl (39.), Wagner (46.), Bernhofer (88.). Die Besten bei Grünau: Pauschallo­b (herausrage­nd: Schindl). 150, Crnkic. Tore: Kraxner (54.), Siller (68.), Oberwalder (78.). Die Besten bei Bischofsho­fen: niemand. Während Reichenau seine Chancen eiskalt ausnutzte, vergab Bischofsho­fen gleich mehrere Möglichkei­ten. „Bei uns läuft es nicht“, sagt BSKMacher Patrick Reiter. 250, Muxel. Tore: Vieira (33., 55.), Omerovic (68.). 1200, Bode. Tore: Idrissou (85.); Faleye (59.). 300, F. Jäger.

Saalfelden – Seekirchen 1:1 (1:0) Anif – St. Johann 3:1 (1:1) Schwaz – Grödig 1:0 (1:0) Wörgl – Grünau 1:3 (0:1) B’hofen – Reichenau 0:3 (0:0) Dornbirn – Langenegg 3:0 (1:0) Kufstein – Altach A. 1:1 (0:0)

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BILD: SN/KRUG Franz Aigner

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