Neue Therapie verhilft gelähmten Menschen zu mehr Mobilität
Wissenschafter der ETH Lausanne haben mit Kollegen aus Brasilien eine neue Therapie für Querschnittgelähmte entwickelt. Kernstück des Verfahrens ist eine Hirn-ComputerSchnittstelle. Das System misst per Elektroenzephalogramm die Hirnaktivitätsmuster und übersetzt sie in Bewegungsabsichten. Per Elektrostimulation werden die entsprechenden Muskelgruppen in den Beinen angeregt. Durch Training lernten die beiden Probanden mit dem System zu gehen – mithilfe einer Halterung, die rund zwei Drittel ihres Körpergewichts stützte, und eines Rollators.