Brisante Kontakte zu Außerirdischen
Einen Science-Fiction-Doppelpack beschert ORF 1 am Sonntag seinen Zuschauern – und noch dazu mit Filmen aus jüngerer Produktion.
„Arrival“(2016) und „Alien: Convenant“(2017) könnten allerdings unterschiedlicher nicht sein. Denn „Arrival“(ab 20.15 Uhr) schildert die Landung Außerirdischer auf der Erde. Handelt es sich um eine Invasion oder einen friedlichen Besuch, als zwölf riesige Raumschiffe eintreffen? Die technisch weit überlegenen Aliens senden alle 18 Stunden Botschaften, die unverständlich scheinen.
Im Gegensatz zu Denis Villeneuves Film setzt der britische „Alien“-Regisseur Ridley Scott sein Prequel „Prometheus“mit „Covenant“(22.10 Uhr) auf einem weit entfernten Planeten fort. Dort wird das Wrack der „Prometheus“entdeckt, eine Brut höchst aggressiver Aliens sowie ein Androide, den Michael Fassbender brillant verkörpert. Das Motiv des Androiden zieht sich ja durch die ganze „Alien“Reihe. weil die praktisch mittellose Astrid in Stockholm um ihre schiere Existenz kämpfen muss.
Trist wie Astrids Schicksal ist auch diese bemühte Inszenierung, die sich auf drei Jahre konzentriert und deshalb wenig vom Ruhm von Astrid Lindgrens Helden Pippi Langstrumpf, Räubertochter Ronja, Kalle Blomquist oder den Kindern aus Bullerbü profitiert. Sie kommen in einer Art Vorausblende nur immer wieder schlaglichtartig via Fanpost für die betagte Bestsellerautorin zur Geltung. Vielmehr gelingt es dem Film, den menschlichen Quell freizulegen, der später spannende Geschichten in die Herzen von Kindern tragen wird, auf dass etwa aus Mädchen Löwinnen werden.
Die großartige, kongeniale Hauptdarstellerin Alba August ist die Tochter des dänischen Regisseurs Bille August („Fräulein Smillas Gespür für Schnee“) und der schwedischen Schauspielerin und Regisseurin Pernilla August („Fanny und Alexander“, „Star Wars“). Astrid,