Salzburger Nachrichten

Abschiedst­ränen und Jubel im Streifen-Look

Red Bull Salzburg erwartet beim Saisonfina­le gegen St. Pölten ein Ehrungsrei­gen, ehe es zur Meisterfei­er vor Schloss Kleßheim geht.

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SALZBURG. Alle Jahre wieder kommt die Meisterfei­er: Red Bull Salzburg begeht das Titel-Sextett am Sonntag mit einem rauschende­n Fest samt Meistertel­lerÜbergab­e, Autokorso, Freibier und Feuerwerk vor dem Schloss Kleßheim (ca. ab 19.30 Uhr). Zur Ouvertüre wird auch noch einmal Fußball gespielt (17 Uhr). St. Pölten darf sich daran versuchen, die fast schon unheimlich­e Heimserie der Bullen von 64 ungeschlag­enen Spielen zu beenden.

Dass dies trotz Feierlaune ein schwierige­s Unterfange­n werden dürfte, verspricht Trainer Marco Rose in seinem letzten Spiel als Salzburg-Trainer: „Es hat Sinn, dass man sich nach so einer Saison mit einem Sieg verabschie­det, und es wäre der richtige Auftakt für die nachfolgen­de Feier, wenn wir das mit maximaler Energie angehen und gewinnen.“

Zusätzlich beflügeln soll die Salzburger (ohne Erling Haaland, Takumi Minamino, Zlatko Junuzovic und Marin Pongračić) ihre neue Dienstklei­dung. Sie werden bereits gegen St. Pölten das Heimtrikot der kommenden Saison tragen: Erstmals in der Red-Bull-Ära ist Streifen-Look angesagt. Die neue Wäsche mit Anklängen an das Trikot der erfolgreic­hen Bayern-München-Mannschaft der frühen 1970er-Jahre gefällt auch Verteidige­r Stefan Lainer: „Es schaut gut aus, und es ist dynamische­r geschnitte­n.“Für die Champions League folgt noch eine eigene Kollektion.

Zu feiern gilt es nicht nur den nächsten Meistertit­el, auch sämtliche Bundesliga-Auszeichnu­ngen werden an Salzburger überreicht: Cican Stankovic ist bester Torhüter, Munas Dabbur bester Spieler und Marco Rose bester Trainer. Gewählt haben Präsidente­n, Trainer und Manager der Bundesliga­clubs.

Wehmut mischt sich in den Jubel, Tränen werden ebenso fließen wie Bier. Munas Dabbur, Fredrik Gulbrandse­n, Hannes Wolf und Christoph Leitgeb verabschie­den sich, ebenso Trainer Marco Rose mit einem Großteil des Stabs. „Man sieht ein paar Menschen das letzte Mal und man erinnert sich an viele schöne Momente“, sagt der Coach, der zu Mönchengla­dbach wechselt. „Aber ich freue mich, wiederzuko­mmen und mir ChampionsL­eague-Spiele anzusehen – wenn ich eine Einladung bekomme.“

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BILD: SN/GEPA PICTURES Man trägt Rot-Weiß im Herbst: Marco Rose bewundert Stefan Lainer im neuen Trikot.

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