Desaster mit den ÖBB
Lange Geschichte – kurzer Brief. Alles begann mit der Schließung unseres Ticketschalters in unserer TourismusStadt St. Johann im Pongau mit zirka 11.000 Einwohnern vor einigen Monaten.
Um einen Vorladetermin bei der PVA in Salzburg wahrzunehmen, kauften wir im Jänner beim ÖBB-Partner Post in St. Johann ein „Einfach-raus-Ticket“. Am nächsten Tag war die Bahnstrecke wegen Lawinenabgangs über den Pass Lueg gesperrt, Schienenersatzverkehr kam aus zeitlichen Gründen nicht infrage. Daraufhin gingen wir zur Post, um eine Gutschrift bzw. ein anderes Ticket für später zu erlangen. Dort wurde uns gesagt, das müssten wir in Bischofshofen beantragen. Also fuhren wir nach Bischofshofen, wo der Beamte uns mitteilte, er könne keine Gutschrift ausstellen, da müssten wir nach St. Johann/Pg. zur Post, wo ursprünglich die Fahrkarte gekauft wurde. Nach langem Hin und Her und späterem Wiederkommen wurde uns am Postschalter für das neue Ticket ein Nachlass gewährt und eine Gutschrift auf Kulanz über € 15,00 ausgestellt. Damit waren die Gesamtkosten abgedeckt. Übrigens, am Schalter waren sie sehr freundlich. Jetzt wollten wir die Gutschrift für ein weiteres „Einfach-raus-Ticket“beim Postschalter einlösen. Dort wurde uns aber mitgeteilt, das können sie laut System nicht eingeben, da müssen wir nach Schwarzach/Pg. fahren, dort geht das. Übrigens hat der ÖBBFahrbahnschalter in Schwarzach auch nur zeitweise geöffnet. Mühsam, glaube ich, ist noch sehr untertrieben!
Beim ÖBB-Kundenservice sind die Menschen zwar sehr freundlich, letztendlich kommt man auf keinen grünen Zweig.
Das Ticket haben wir trotzdem jetzt gekauft, aber es ist wirklich nicht sehr kundenfreundlich, wie man von den ÖBB behandelt wird, und übrigens, der Ticketautomat am Bahnhof spuckt mir nicht diese Informationen aus, die man braucht. Da wären die freundlichen Beamten am Bahnhof wohl umsonst gewesen? Fam. Sieglinde Forthuber und Franz Mayer, 5600 St. Johann