Salzburger Nachrichten

Sommerfris­che am Hintersee

Drei kühle Tipps für heiße Tage: Mit dem Rad rund um den Faistenaue­r Schafberg, eine Wanderung zur Eiskapelle oder Ausspannen am See.

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Während sich im Hoch- und Mittelgebi­rge noch immer beachtlich­e und nicht ganz unproblema­tische Schneefeld­er halten, verspreche­n die sanften Ziele rund um 1000 Meter Seehöhe mit Sicherheit ein Maximum an Freizeitge­nuss. Der Ausgangspu­nkt Hintersee ist allerdings aus einem anderen Grund gefährlich: Die traumhafte­n Uferplätze am malerische­n See sind so einladend, dass sich so manch einer gar nicht mehr wegbewegen will.

Das glasklare Wasser ist noch knackig frisch, also vielleicht vor dem Eintauchen doch noch eine kurze Aufwärmrun­de. Eine solche bietet sich als einfachste Variante in Form der eineinhalb­stündigen Seeumrundu­ng an. Günstige Einstiegss­tellen sind die großen Parkplätze Vordersee, Hirschpoin­t oder Tauglbucht. Wer sich noch vom Schnee in der Osterhorng­ruppe angezogen fühlt, muss nicht unbedingt zum Hohen Zinken hinauf, sondern könnte auch der bizarren Eiskapelle unter dem Wieserhörn­dl einen Besuch abstatten. Die zusätzlich­e Gehzeit vom Abzweigepu­nkt am südlichen Hinterseeu­fer beträgt 45 Minuten (100 Höhenmeter).

Wer sich aber vor dem Bad im erfrischen­den Hintersee körperlich noch richtig austoben will, sollte sich am bergseitig­en Parkplatz gegenüber dem Bad Hirschpoin­t auf das Mountainbi­ke schwingen und hier der Forststraß­e Richtung Schafbacha­lm, Tiefbrunna­u folgen. Nach sieben Kilometern zweigt der kürzere Wanderweg nach links ab, die Radler aber bleiben auf der Forststraß­e, die leider wieder an Höhe verliert. Kurz nach der Überquerun­g des Schafbachs und vor dem Jagdhaus Unterzagl (hierher auch über die Ortschaft Hintersee) verläuft die Radstrecke wieder bergan und führt in nördlicher Richtung zur köstlichen Hatznalm neben der Schafbacha­lm (13 Kilometer, 1036 Meter).

Der Einkehrzei­tpunkt ist doppelt praktisch, denn danach geht es erst einmal verdauungs­mäßig günstig entlang der Zufahrt hinab in die Tiefbrunna­u (17 Kilometer). Eine bequeme Variante folgt nun einfach der Landesstra­ße nach links bis zur Kreuzung kurz vor Faistenau (23 Kilometer) und zweigt dort abermals nach links zum Hintersee (26 Kilometer) ab.

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BILD: SN/HEUGL Entspannun­g pur am idyllische­n Hintersee.
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Christian Heugl

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