Ibiza- Gate zeigt das wahre Gesicht
Ein Gebot der politischen Hygiene ist es, eine Verpflichtung der Bürger sogar, dafür zu sorgen, dass sich Kurz nicht einfach aus der Verantwortung für den Scherbenhaufen stehlen kann, weil er der Versuchung nicht widerstehen konnte, sich zu Strache ins Bett zu legen, um sich seinen persönlichen Wunsch zu erfüllen, endlich Bundeskanzler werden zu können. Eine gehörige Portion Schlitzohrigkeit gehört schon dazu, als uns Kurz weismachen wollte, dass das ein anderer Strache sei, mit dem er wochenlange Regierungsverhandlungen geführt hat und der nachher 17 Monate lang sein Stellvertreter war, als der, den alle Welt als FPÖ-Obmann kannte.
Selbst belogen muss sich Kurz haben, sollte er tatsächlich geglaubt haben, was er uns vorgespielt hat, wenn er mit verschränkten Händen nach Art bigotter Ministranten voller Bewunderung regelmäßig den Ausführungen Straches folgte und keinen Blick von dessen Mund abschweifen ließ, gerade so, als wollte er jedes Wort, das dieser verbal absonderte, in sich einsaugen. Abstoßend und eines Bundeskanzlers unwürdig war diese Speichelleckerei für jeden anständigen Bürger schon damals. Dieser wurde nun durch Ibiza-Gate nur in seiner Ansicht bestätigt, dass mit den kongenialen Partnern Kurz und Strache kein Staat zu machen sei. Denn zu einem Volk von Schlawinern haben sie uns in der Welt gemacht. Franz Frühwirth 3852 Gastern