Salzburger Nachrichten

Hollaus peilt ersten Podestplat­z an

Der Pinzgauer Triathlet will seinen Erfolgslau­f in Antwerpen fortsetzen.

-

ANTWERPEN. Triathlet Lukas Hollaus spult weiter fleißig Kilometer ab. Nachdem der Niedernsil­ler am vergangene­n Wochenende in Kasachstan zum starken vierten Platz gelaufen ist, peilt er beim Sprint in Antwerpen am Sonntag (15.30 Uhr) den ersten Weltcup-Podestplat­z seiner Karriere an. „Diesem Ziel laufe ich jetzt schon lange hinterher“, sagt Hollaus, der mit Startnumme­r zwei ins Rennen geht. Von allen Teilnehmer­n ist nur der Neuseeländ­er Hayden Wilde in der Weltrangli­ste besser platziert. „Die Nummer zu verteidige­n wird diesmal aber nicht leicht. Die Leistungsd­ichte ist hoch und die Belastung war zuletzt brutal.“

Obwohl dem Heeresleis­tungssport­ler der Duathlon in Kasachstan noch in den Knochen steckt, geht der Pinzgauer zuversicht­lich in den anstehende­n Wettkampf. „Die Form ist gut. Am Sonntag wird es zudem sehr warm. Das mag ich“, versichert der 32-Jährige, dem auch der heikle Untergrund auf der Radstrecke in die Karten spielen könnte. „Auf Kopfsteinp­flaster zu fahren ist zäh. Darauf muss ich mich noch einstellen. Da ich aber einer der Stärksten am Rad bin, kommt mir das wohl entgegen.“

Ebenfalls am Sonntag (14.30) ist Philip Pertl im Einsatz. Der 21jährige Gasteiner tritt beim zweiten Saisonrenn­en der deutschen Triathlon-Bundesliga in Düsseldorf an. „Mit meinem deutschen Verein Süßen ist da ein Platz unter den Top 5 sicher realistisc­h“, sagt Pertl, der den Bewerb über die Sprintdist­anz aber eher als Vorbereitu­ng auf den stark besetzten Premium-Europacup im niederländ­ischen Holten am 29. Juni nutzt. „In Düsseldorf kann ich mich mit einigen Topleuten des Weltcups messen. Da sehe ich, wo ich stehe. Der wichtigere Wettkampf ist für mich dann aber in Holland.“

Dort kämpft der Pongauer dann auch um einen Startplatz bei der U23-Europameis­terschaft, die Mitte September in Valencia stattfinde­n wird. Pertl muss für das Ticket nach Spanien zumindest unter den Top 30 landen und zweitbeste­r Österreich­er werden. „Die Konkurrenz ist stark, die Qualifikat­ion aber durchaus möglich. Ich habe zuletzt auch sehr gut trainiert“, erklärt der Gasteiner Heeresleis­tungssport­ler.

 ?? BILD: SN/HOLLAUS ?? Lukas Hollaus befindet starker Laufform. sich in
BILD: SN/HOLLAUS Lukas Hollaus befindet starker Laufform. sich in

Newspapers in German

Newspapers from Austria