Im Einer auf halbem Weg zur Weltspitze
Lukas Reim unterstrich beim Weltcup in Posen erneut sein großes Potenzial. Noch fehlt dem Athleten des Salzburger Ruderklubs Möve aber ein Stück.
RUDERSPORT POSEN. Möve-Ruderer Lukas Reim hat bei seinem zweiten Weltcupstart in der allgemeinen Klasse in Posen (Polen) mit dem 16. Gesamtrang im Männer-Einer aufgezeigt. Nachdem der 21-Jährige am Freitag souverän ins Viertelfinale eingezogen war, überquerte er im C-Finale am Samstag als Vierter die Ziellinie. „Ein sehr starkes Ergebnis und nach dem 20. Platz beim Debüt in Ottensheim im Vorjahr eine klare Leistungssteigerung“, freut Vater und Trainer Mario Reim die positive Entwicklung.
Diese soll bis an die Weltspitze führen. „Dass es jetzt noch nicht für ganz vorn reicht, war uns klar. Der Weg stimmt aber und wir sind sehr motiviert. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Lukas die Lücke schließt“, versichert Mario Reim, der mit seinem im bayerischen Fridolfing lebenden Sohn am Waginger See, in Rif und am Wallersee trainiert. Seine Zuversicht nährt auch der direkte Vergleich beim hochkarätig besetzten Wettkampf in Polen. „Über 1000 Meter hält er mit den Besten mit. Auf dem zweiten Tausender geht ihm dann etwas die Luft aus“, weiß der Trainer, wo es anzusetzen gilt. „Technisch ist Lukas sehr versiert. Noch fehlen aber die Ausdauer und Kraft, um das Tempo über die gesamte Distanz durchzuziehen.“
Die nächste Bewährungsprobe steht von 24. bis 28. Juli an. In Sarasota-Bradenton (USA) misst sich Reim bei der U23-Weltmeisterschaft mit den Besten seiner Altersklasse. Dort ist dann mit Möve-Klubkollege Severin Erlmoser im Leichtgewicht-Doppelvierer auch ein zweiter Salzburger im Einsatz.