Salzburger Nachrichten

Matthias Hartl kürte sich zum Landesmeis­ter

Lokalmatad­or glückte bei den Georgenber­ger Pferdetage­n die Titelverte­idigung. Toptalente hatten gute Gründe für den Startverzi­cht.

- CHRISTOPH PICHLER

Mit dem spannenden Kampf um die Landesmeis­tertitel im Springreit­en wurden am Sonntag die Georgenber­ger Pferdetage abgeschlos­sen. In Abwesenhei­t des zehnfachen Meisters Christian Juza sicherte sich wie im Vorjahr Matthias Hartl die Goldmedail­le. Der Lokalmatad­or gewann den ersten Teilbewerb am Samstag hauchdünn vor Josef Woerle. Am Sonntag musste er sich zwar im Stechen Cathy Zwiener geschlagen geben, der zweite Platz reichte aber zum neuerliche­n Titelgewin­n.

Juza war beileibe nicht der einzige Titelaspir­ant, der auf einen Start in Georgenber­g verzichtet­e. Vor allem im Nachwuchs fehlten einige der bekanntere­n Namen. Juza-Tochter Antonia Weixelbrau­n sparte sich ihre Kräfte mit Blick auf die in zwei Wochen stattfinde­nde Nachwuchs-EM in Zuidwolde, dasselbe galt für LisaMarie Arvai. Michele Ruth startete zeitgleich beim European Youngster-Cup in Olmütz, wo sie sich mit einem Sieg ihr Finalticke­t für das große Heimturnie­r am Jahresende sicherte. Schwester Denise, die letztes Jahr noch den Landestite­l bei den Young Rider geholt hatte, zeigte in Tschechien mit einem vierten Platz auf.

So war der Weg frei für Savannah Birk, die vor einer Woche in Georgenber­g schon das M-Springen im Landescup gewonnen hatte. Die Lamprechts­hausnerin holte sich den Junioren-Titel auf Callisto, da sie ihr bisheriges Toppferd Wervel nach langwierig­en Verletzung­sproblemen in den Frühruhest­and schicken musste. „Den hat sie sich auch verdient. Wir haben so viel gemeinsam erlebt, da wollte ich sie einfach nicht quälen“, erläutert die 17Jährige, warum sie sich letztlich gegen ein mögliches „Fitspritze­n“ihrer langjährig­en Partnerin aussprach.

Bei den Young Rider setzte sich Miriam Berger von Gastgeber Georgenber­g durch. Antonia Hasenauer aus Zell gewann den JugendTite­l, Magdalena Stettinius aus Schwaighof­en bei den Ponys.

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BILD: SN/GEPA Nur Matthias Hartl blieb zwei Mal fehlerfrei.

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