Winterspiele 2026 finden in Mailand statt
Stockholm hatte bei der Abstimmung des IOC das Nachsehen.
Die Modestadt Mailand wird 2026 zur Bühne für die XXV. Olympischen Winterspiele. Dies entschied die Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees am Montag in Lausanne. Die 82 stimmberechtigten IOC-Mitglieder stimmten dabei mehrheitlich gegen Mitbewerber Stockholm. 20 Jahre nach den Spielen in Turin wird das Sportspektakel auf Eis und Schnee nicht nur erneut nach Italien, sondern in eine klassische Wintersportregion in Europa zurückkehren. Zuletzt waren Vancouver (2010), Sotschi (2014) und Pyeongchang in Südkorea (2018) Gastgeber gewesen. Im Jahr 2022 wird es Peking sein.
Mailand war mit Cortina d'Ampezzo angetreten, wo 1956 bereits die Winterspiele ausgetragen wurden. Ausschlaggebend für den IOC-Zuschlag dürfte auch die große Zustimmung der Italiener für die Winterspiele gewesen sein: 83 Prozent votierten für die Kandidatur. Bei einer IOC-Umfrage hatten dagegen nur 55 Prozent der Schweden einer Bewerbung Stockholms mit Are zugestimmt. „Ein historischer Tag“, freute sich Italiens Vizepremier und Innenminister Matteo Salvini . „Mit den Winterspielen werden wir der Welt unsere Exzellenz und unsere Fähigkeiten beweisen.“