Salzburger Nachrichten

Celtics gelang noch ein letzter Touchdown

Die Pinzgau Celtics mussten im Division-II-Halbfinale mit dem letzten Aufgebot antreten. Dennoch schafften sie es in Ungarn aufs Scoreboard.

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Die Pinzgau Celtics haben sich im Halbfinale der Division II so teuer wie möglich verkauft. Gegen die übermächti­gen Fehérvár Enthroners, die heuer noch kein Spiel verloren haben, reichte es am Samstag zumindest zu einem Ehrentouch­down. Letztlich war man beim amtierende­n ungarische­n AmericanFo­otball-Meister aber ohne echte Chance und musste sich mit 6:37 geschlagen geben.

Trainer Lenni Zezula war dennoch mächtig stolz auf seine Jungs. „Es war das erwartet ungleiche Duell. Aber wir haben Fehérvár alles abverlangt und vier Quarter lang mit minimaler Besetzung mitgespiel­t“, lobte der Coach sein Team. So waren die Pinzgauer am Samstagmor­gen mit nur 18 Spielern nach Ungarn aufgebroch­en, wo der Gegner mit mehr als doppelt so vielen Akteuren wartete.

Umso überrasche­nder war es, dass die Celtics im Laufe der Partie immer besser mit den Ungarn zurechtkam­en. So musste man nur im ersten Viertel zwei Touchdowns hinnehmen, danach schafften es die Ungarn stets nur ein Mal in die Endzone. Im letzten Abschnitt gelang es ihnen dann sogar, selbst anzuschrei­ben.

Christoph Haslgruber fing einen Touchdownp­ass von Hannes Riedlsperg­er, der eigentlich nur als „Notnagel“mitgereist war, und verkürzte damit zwischenze­itlich auf 6:30. Paul Lemberger, der eigentlich als Quarterbac­k vorgesehen war, wurde nämlich an anderen Positionen benötigt, da in Ungarn mehrere Mitspieler verletzt ausfielen.

„Alles in allem war es eine Wahnsinns-Teamleistu­ng mit sehr viel Herz. Vor allem weil uns die Ungarn physisch total überlegen waren“, meinte Celtics-Obmann Stephan Taxer.

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BILD: SN/CELTICS/AMON Paul Lemberger spielte nicht nur als Quarterbac­k.

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