„Fechten ist mein Lebensfokus“
Die Salzburger Fechterin Lilli Brugger feiert in Budapest ihr WM-Debüt.
FECHTEN
Vor wenigen Wochen hat sie maturiert und schon kommenden Dienstag steht für Lilli Brugger ein weiteres ganz besonderes Ereignis auf dem Plan: die Weltmeisterschaft im Fechten in Budapest (HUN). Das Jahr 2019 war für die 18-Jährige bis jetzt vor allem in sportlicher Hinsicht ein sehr erfolgreiches. Mit der Aufnahme im Heer hat sich für Brugger eine neue Chance aufgetan. Die junge Fechterin befindet sich dort gerade in der Grundausbildung und hat für die Teilnahme an der WM freibekommen.
Bereits im Mai dieses Jahres gab Brugger ihr Debüt im FechtNationalteam in Tauberbischofsheim. Einen Monat danach trat sie bei der EM in Düsseldorf an und belegte als beste Österreicherin den 38. Rang. Nun misst sie sich mit Fechtern rund um den Globus. „Mein Ziel war schon, überhaupt hierher zu kommen. Unter den besten 64 zu sein wäre ein absoluter Traum. Ich muss aber auch realistisch bleiben“, meint Brugger, die am Dienstagvormittag zu den Vorrunden antritt. Dort wird um einen Platz im Hauptturnier, das am Donnerstag ausgetragen wird, gefochten.
Am Samstag sind sie und ihr Trainer Moritz Hinterseer in Budapest angereist, um die Vorbereitungen für die Kämpfe zu treffen. Dort wird sich das Fechttalent mit ihren Kollegen auf die kommenden Tage einstellen. „Lilli hat bei der EM in Düsseldorf eine gute Performance gezeigt. Die WM ist natürlich noch einmal stärker, das Erreichen der besten 64 wäre für die Juniorin schon ein bemerkenswerter Erfolg“, sagt Trainer Hinterseer zur WM-Teilnahme der Salzburgerin.
Lilli Bruggers Ziele für die nächste Zeit sind klar:„Mit dem Heeressport kann ich das, was ich liebe, professionell betreiben.“