Smarte Unterstützung für den Urlaub
Sommerzeit ist Reisezeit. Hier kommen noch ein paar Tipps, wie man trotz Handy einen entspannten Urlaub verbringt.
Ansichtskartenschreiben ist nicht mehr in Mode. Das Selfie hat es abgelöst. Sollte man in der Frontkamera-Fotografie ungeübt sein, bieten nette Menschen Hilfe an. Achten Sie jedoch auf die Frage: Nach einem „Should I take your Smartphone“könnte man mit einer unbeholfenen Antwort auch zustimmen, den Rest des Urlaubs ohne Handy zu verbringen.
Dann lieber selbst fotografieren. Aber Vorsicht: Wer am Straßenrand, an einer niedrigen Brüstung oder Steilküste einen Schritt zurückgeht, weil der Arm zu kurz ist, könnte einen schweren Unfall erleiden. Zwischen 2011 und 2017 starben weltweit mindestens 259 Menschen bei Selfie-Aufnahmen.
Beinahe genauso gefährlich kann die Nutzung des Navis sein. Unaktuelles Kartenmaterial und lokale Straßensperren stürzen manchen Autofahrer (!) ins Chaos. Ein aufmerksamer Blick auf die Straße und das Vertrauen in die Beifahrerin (!) sparen Nerven und Geld. Wer sich einmal in einer Fußgängerzone voller Touristen verfranzt hat, kann meist nur noch von kläglichen Fluchtversuchen vor dem Auge des Gesetzes berichten. Für die Daheimgebliebenen sind derartige Erzählungen aber mitunter spannender, als sich mit den Heimgekehrten durch Tausende unsortierte Bilder zu klicken. Auch hier gilt die alte Regel für Diavorträge: Am besten ausfallen lassen.
Eines hat sich durch das Smartphone jedoch grundlegend geändert. Noch nie konnte man sich so elegant vordrängen. Viele touristische Hotspots bieten Onlinetickets mit eigener Priority-Schlange an. Weil sich Menschen im Urlaub aber die Flexibilität erhalten wollen, wird der Service oft nicht genutzt. Mit dem Smartphone kann man dank Datenroaming auch in letzter Minute ein Onlineticket erwerben. Ausdrucken ist nicht nötig, der verwendete QR-Code lässt sich auch vom Bildschirm abscannen.
Und noch ein letzter Erholungstipp: Vergessen Sie, nach dem Landen den Flugmodus auszuschalten.