„Ich traue uns auch gegen Brügge eine Sensation zu“
LASK-Goalie Alexander Schlager geht mit viel Zuversicht in das Play-off für die Champions League und träumt von einem Duell mit Chelsea London.
Für die drei Salzburger LASK-Spieler Alexander Schlager, Thomas Goiginger und Philipp Wiesinger läuft die noch junge Fußballsaison bisher wie im Traum. In der Bundesliga stehen die Linzer mit drei Siegen aus drei Spielen nur wegen der schlechteren Tordifferenz hinter Red Bull Salzburg auf Platz zwei. Der noch größere Coup gelang Schlager und Co. aber in der Champions-League-Qualifikation. Der österreichische Vizemeister warf den Schweizer Spitzenclub Basel aus dem Bewerb und fordert im Play-off für die Königsklasse nun den belgischen Vizemeister Brügge.
„Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wir haben in beiden Partien gegen Basel einen unglaublichen Willen an den Tag gelegt und sind letztendlich verdient weitergekommen“, erklärt LASK-Tormann Schlager, der in der Bundesliga noch ohne Gegentor ist und weiter von der erstmaligen Teilnahme an der Champions League träumen darf. „Es wäre unglaublich, wenn wir es schaffen würden. Wir sind zwar wieder Außenseiter, aber ich traue uns auch gegen Brügge eine Sensation zu.“Über mögliche Wunschgegner in der Königsklasse hat sich der 23-Jährige noch keine großen Gedanken gemacht. „Chelsea ist mein Lieblingsverein, ein Spiel an der Stamford Bridge wäre cool. Aber darüber denke ich nicht nach.“
Bevor die oberösterreichische Sensationsmannschaft am Dienstag Brügge auf der heimischen Linzer Gugl zum Hinspiel empfängt, steht heute, Samstag, noch das Ligaheimspiel gegen Aufsteiger Wattens auf dem Programm. Obwohl sich der LASK derzeit, wie in der vergangenen Saison, wieder als Salzburg-Jäger Nummer eins herauskristallisiert, hält der U21Teamgoalie den Ball flach: „Wir sind zwar sehr gut gestartet, aber es sind erst drei Runden gespielt. Ich hoffe aber, dass wir wieder eine gute Saison spielen, und freue mich jetzt schon auf die Duelle mit Red Bull Salzburg.“Bevor es für Schlager, Goiginger und Co. jedoch in der Meisterschaft gegen den österreichischen Serienmeister geht, soll noch die Sensation gegen Brügge geschafft werden.