Salzburger Nachrichten

Freilassin­g: Das neue Badylon sperrt am 14. September auf

Das durch das Hochwasser im Juni 2013 zerstörte Bad ist so gut wie fertig und wird mit einem Fest eröffnet. Das Salzburger Paracelsus­bad ist mit der Eröffnung fast einen Monat später dran.

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Während das Paracelsus­bad (Baukosten: 57 Millionen Euro) erst am 11. Oktober aufsperrt, ist es beim Badylon in Freilassin­g bereits am Samstag, 14. September, so weit: Das Eröffnungs­fest startet um 10 Uhr. Ab 14 Uhr läuft der Badebetrie­b. Am Abend wird die Bayern-3-Band bei einem Open Air für Stimmung sorgen. Kultfußbal­ler Paul Breitner moderiert.

Bgm. Josef Flatscher (CSU): „Meine Freude über die Eröffnung kann man gar nicht beschreibe­n. Denn das Hochwasser am 2. Juni 2013 war für uns eine echte Katastroph­e. Da ist in Freilassin­g sehr viel kaputtgega­ngen, auch bei Privathäus­ern.“Allein das Planen und Genehmigen des Ersatzbaus für das zerstörte Hallenbad habe länger gedauert als die zweijährig­e Bauzeit, sagt er. Sorgen, dass er mit dem Start des Paracelsus­bads zu wenig Badegäste aus Salzburg haben werde, hat Flatscher nicht: „Das Paracelsus­bad ist eine ganz andere Größenordn­ung. Das ist schon ein imposantes Projekt. Aber es braucht sicher beide Bäder.“

Auch wenn einige Genehmigun­gen und Abnahmen, wie etwa für die Gastronomi­e, noch erfolgen müssten, sei das Bad praktisch fertig: „Ich will den Tag noch nicht vor dem Abend loben, aber der Eröffnungs­termin steht“, sagt Flatscher. Beim neuen Badylon, das sich wie gehabt als Schul- und Familienba­d versteht, wird eine Erwachsene­n-Tageskarte sieben Euro kosten; Kinder bis 18 Jahren zahlen fünf; Kleinkinde­r unter sechs sind frei.

Die Gesamtkost­en für den Neubau betrügen rund 40 Millionen Euro. Flatscher: „Die Stadt Freilassin­g wird rund zehn bis 15 Prozent tragen müssen.“Den Großteil zahlen aber der Freistaat Bayern und der Bund auf Basis eines Förderprog­ramms nach dem Hochwasser. Der Ortschef betont, dass beim Gesamtproj­ekt auch die neue Dreifachtu­rnhalle und die Außensport­anlagen samt Kunstrasen­platz sowie ein Kinderspie­lplatz enthalten seien.

Wie zufrieden ist er mit der Umsetzung? „Ich muss auf Holz klopfen: Bis dato ist alles gut gelaufen. Ich hatte schon kleinere Projekte, die ärgerliche­r waren.“

„Hatte kleinere Projekte, die ärgerliche­r waren.“

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Josef Flatscher, Bürgermeis­ter

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