Lobnig erreicht souverän das Viertelfinale der Ruder-WM
Österreichs Ruder-Nationalteam ist ein guter Einstieg in die Weltmeisterschaften in Linz-Ottensheim gelungen. Vier der sieben Boote stiegen direkt ins Viertelfinale am Mittwoch auf. Darunter sind in den olympischen Bootsklassen Magdalena Lobnig als Gewinnerin ihres Einer-Vorlaufes sowie die LGDoppelzweier Julian Schöberl/Matthias Taborsky (3.) und Louisa Altenhuber/Laura Arndorfer (4.).
Für Lobnig war das erste Rennen nach ihrer Nebenhöhlenerkrankung eine Standortbestimmung. Sie fuhr den Laufsieg in 8:07,31 Minuten souverän heim, 4,55 Sekunden vor Maike Diekmann aus Namibia, und erfüllte damit die erste Pflicht. „Ich war nie in Gefahr, aber es war nach meiner Krankheit ein bisserl zäh und ein ganz guter Trainingslauf“, sagte die Kärntnerin.
Von einem „sehr guten Auftakt“sprach Taborsky. „Wir wussten nicht, wie gut wir wirklich in Form sind“, sagte der Zweierruderer. Erfreulich verlief der erste Auftritt auch für die Zweier-Damen, Altenhuber gab ihr Comeback-Rennen nach einem Handbruch im Juli.
Auch Rainer Kepplinger erspart sich den Zwischenlauf und hat nun einige Tage Zeit zum Erholen, in seinem Vorlauf musste sich der (nichtolympische) Leichtgewichts-Einer nur dem Kanadier Aaron Lattimer geschlagen geben. „Das war ein guter erster Formcheck, jetzt freue ich mich auf die nächsten Rennen.“Der Salzburger Ruderer Lukas Reim muss im Herren-Einer in den Hoffnungslauf (mehr dazu im Lokalteil Seite 14).