„Derzeit bin ich im Kampf-Modus“
Präsident Christian Schwaiger hat mit dem SAK noch Großes vor.
Nach dem 2:1-Sieg im Schlager in Seekirchen führt der SAK weiterhin die Regionalliga an. Im SN-Interview spricht SAKPräsident Christian Schwaiger über die Saisonziele, die 2. Liga und mögliche Investoren. SN: Ihre Mannschaft feierte in Seekirchen den fünften Sieg in Folge. Sind sie zufrieden mit dem Saisonstart? Christian Schwaiger: Wir haben in Seekirchen eine hochklassige Partie gewonnen. Wir stehen auf Platz eins, da kann man nur glücklich sein. SN: Obwohl Sie vor der Saison tiefgestapelt haben, kann das Ziel für den SAK nur Platz eins in der Regionalliga Salzburg sein. Wenn man sich unseren Kader ansieht, dann kann man nur ein ehrgeiziges Ziel verfolgen. Ich bin generell ein Mensch, der nach Höherem strebt und Erfolg haben will. Natürlich wollen wir uns für das überregionale Play-off qualifizieren. SN: Sie investieren seit eineinhalb Jahren viel Geld in den SAK. Warum? Durch eine Geschäftsbeziehung bin ich in den Verein hineingerutscht. Zuerst war nur ein Hosensponsoring geplant. Relativ schnell war ich aber Präsident, und wenn ich etwas mache, dann mache ich es ordentlich. SN: Wie viel Geld haben Sie bereits in den Club gesteckt? Ich kenne die Summe genau, werde sie in der Öffentlichkeit aber nicht preisgeben. SN: Sie träumen vom Aufstieg. Wie weit ist der SAK noch von der 2. Liga entfernt? Um vom Aufstieg reden zu können, müssen wir zuerst sportlich Erfolg haben. Das ist noch ein weiter Weg. Im Hintergrund beschäftigen wir uns natürlich mit dem Thema 2. Liga. Es gibt lose Gespräche mit Sponsoren, in Wahrheit sind wir aber noch nicht sehr weit. SN: Welches Budget braucht man Ihrer Meinung nach, um in Österreichs zweithöchster Spielklasse bestehen zu können? Zwei Millionen Euro. Mit dieser Summe würde ich uns den Klassenerhalt zutrauen. Für dieses Budget brauchen wir aber einen Investor. Ich allein werde die zwei Millionen Euro sicher nicht stemmen können. SN: Beenden Sie Ihr Engagement, wenn der Aufstieg nicht realisierbar ist? Die Zukunft kann man nicht voraussagen. Derzeit macht es mir großen Spaß und ich bin im Kampf-Modus. Aber eines ist klar: Sollte ich jemals aufhören, wird es den SAK sicher weitergeben. Und ich habe dem Verein für diesen Fall einen geregelten Abgang zugesagt und stehe zu meinen Versprechen. Tore: Adams (43.), Tandari (48.), Ruiz (59.). Gelb-Rote Karte: Neureiter (89., Kuchl). Die Besten: Pauschallob (herausragend: Ruiz, Brody) bzw. Plainer. 400, W. Aufschnaiter. Tore: Pichler (8., 41.), Schnöll (43.), Volk (62./Eigentor), Dembele (74.). Die Besten: Pauschallob (herausragend: Pichler) bzw. niemand. 300, Steinbeck. Tore: Kadrija (19.), Finder (79., 85.). Die Besten: Pauschallob (herausragend: Kalman, Vincetic, Finder) bzw. Schwaighofer, Theiner, Keil. 1200, B. Hirschbichler. Tore: Bann (2., 61.), Hutter (20.). Die Besten: Kahlil, Gvozdjar bzw. Tschock, Hutter, Bann. Bereits am Freitag feierte Anif beim punktelosen Schlusslicht Bischofshofen einen verdienten Sieg. 200, W. Aufschnaiter. Nächste Runde – Freitag: St. Johann – Grödig (19 Uhr). Samstag: Anif – Grünau (15), SAK – Saalfelden (17), Austria Salzburg – Seekirchen (18), Kuchl – Bischofshofen (19).
Saalfelden – Kuchl 3:0 (1:0) Grünau – St. Johann 5:0 (3:0) Grödig – Austria 3:0 (1:0) Bischofshofen – Anif 0:3 (0:2)