Schlusslicht schnuppert gegen Neumarkt an der Sensation
Viel hat dem Tabellenletzten Puch am Samstag nicht gefehlt, um ausgerechnet gegen den Titelanwärter Neumarkt die ersten Punkte in der neuen Saison der Salzburger Liga zu erobern. Dank Torhüter Michael Kaltenhauser, der in der zweiten Halbzeit Chancen von Cem Emen und Michael Petautschnig vereiteln konnte, und Kapitän Christoph Hübl, der Puch-Goalie Serhan Kandemir in der 83. Minute umkurvte und zum 1:0 traf, jubelte am Ende aber doch der Favorit. Feiern konnte dieser aber nur das Ergebnis.
„Ein Spiel zum Vergessen. Dass wir drei Punkte mitnehmen, ist das einzig Erfreuliche“, findet Neumarkts Trainer Tomislav Jonjic, dessen Mannschaft nach einer guten Anfangsphase völlig den Faden verlor. „Nach der Pause hat uns bei ein, zwei Situationen unser Tormann gerettet“, weiß Jonjic, der seine Spieler vor den anstehenden Aufgaben in die Pflicht nimmt. „Wir haben den Gegner wohl auch unterschätzt. Das darf uns im Cup gegen Berndorf und dann gegen Altenmarkt nicht noch mal passieren.“
Selbstvertrauen tankte nur der Verlierer des Duells. „Eine disziplinierte, fehlerfreie Leistung. Wir waren über weite Strecken mehr als ebenbürtig und hätten uns mindestens einen Punkt verdient“, sagt PuchTrainer Francesco Parrillo, der einzig die Chancenverwertung bemängelte. „Rufen wir in den nächsten Runden eine ähnlich starke Leistung ab, holen wir bald die ersten Punkte.“