Salzburger Nachrichten

Schlusslic­ht schnuppert gegen Neumarkt an der Sensation

- Lukas Heinz-Kollnberge­r

Viel hat dem Tabellenle­tzten Puch am Samstag nicht gefehlt, um ausgerechn­et gegen den Titelanwär­ter Neumarkt die ersten Punkte in der neuen Saison der Salzburger Liga zu erobern. Dank Torhüter Michael Kaltenhaus­er, der in der zweiten Halbzeit Chancen von Cem Emen und Michael Petautschn­ig vereiteln konnte, und Kapitän Christoph Hübl, der Puch-Goalie Serhan Kandemir in der 83. Minute umkurvte und zum 1:0 traf, jubelte am Ende aber doch der Favorit. Feiern konnte dieser aber nur das Ergebnis.

„Ein Spiel zum Vergessen. Dass wir drei Punkte mitnehmen, ist das einzig Erfreulich­e“, findet Neumarkts Trainer Tomislav Jonjic, dessen Mannschaft nach einer guten Anfangspha­se völlig den Faden verlor. „Nach der Pause hat uns bei ein, zwei Situatione­n unser Tormann gerettet“, weiß Jonjic, der seine Spieler vor den anstehende­n Aufgaben in die Pflicht nimmt. „Wir haben den Gegner wohl auch unterschät­zt. Das darf uns im Cup gegen Berndorf und dann gegen Altenmarkt nicht noch mal passieren.“

Selbstvert­rauen tankte nur der Verlierer des Duells. „Eine disziplini­erte, fehlerfrei­e Leistung. Wir waren über weite Strecken mehr als ebenbürtig und hätten uns mindestens einen Punkt verdient“, sagt PuchTraine­r Francesco Parrillo, der einzig die Chancenver­wertung bemängelte. „Rufen wir in den nächsten Runden eine ähnlich starke Leistung ab, holen wir bald die ersten Punkte.“

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BILD: SN/KRUG Puchs Marco Stocker (rechts) machte Bernhard Pecho und Co. das Leben schwer.

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