Geisterfahrer in der Rettungsgasse ausgeforscht
Dass es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Ungarn handelte, der vergangene Woche auf der Semmering-Schnellstraße (S6) als Geisterfahrer in entgegengesetzter Richtung durch die Rettungsgasse gebraust war, stand rasch fest. Nun habe der Lenker ausgeforscht werden können, sagte Raimund Schwaigerlehner von der Landespolizeidirektion Niederösterreich am Montag. Es handelt sich tatsächlich um einen ungarischen Autofahrer.
Der Mann sei nach Zeugenhinweisen auf das Kennzeichen des Wagens ins Visier der Ermittler geraten. Es wurde Anzeige an die Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen erstattet. Nach deren Angaben droht dem Autofahrer eine Geldstrafe von bis zu 2180 Euro. Über eine Führerscheinabnahme müssten die ungarischen Behörden entscheiden. Der Lenker wollte nach einem Unfall dem Stau entgehen und wendete seinen Pkw.