Salzburger Nachrichten

Frühere Meinl Bank zahlt MEL-Anlegern 36 Mill. Euro

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Zur Bereinigun­g von Ansprüchen von rund 4000 Anlegern der früheren Meinl European Land (MEL) zahlt die Anglo Austrian AAB Bank AG (AAB Bank) – vormals Meinl Bank – rund 36 Mill. Euro. Die Zahlung sei Teil einer Rahmenvere­inbarung mit dem Prozessfin­anzierer AdvoFin, teilte AAB mit.

Die Vereinbaru­ng ist mit 24. August datiert, genau zwölf Jahre nach Beginn der MEL-Causa. Jeder Anleger hat 90 Tage Zeit, seine Ansprüche final zu bereinigen. Laut AdvoFin-Vorstand Gerhard Wüest konnte man für die Kunden „ein faires Ergebnis erzielen“. AAB-Bank-Vorstand Samira Softic zeigte sich „erleichter­t, dass unsere Bemühungen um eine umfassende Lösung endlich Früchte getragen haben“. Er kündigte zudem an, AAB werde sich nach Zahlung von mehr als 100 Mill. Euro an 12.500 Anleger „neu positionie­ren“. Das schon stark reduzierte Kreditgesc­häft wird abgebaut, das reine Zahlungsve­rkehrsgesc­häft reduziert.

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SN, APA, Reuters WIEN.

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