Salzburger Nachrichten

Was Wanderer mit Hunden tun müssen

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Wer mit seinem Hund auf Almen unterwegs ist, muss besondere Vorsicht walten lassen. Denn speziell auf Weiden mit Mutterkuhh­altung kommt es immer wieder zu Attacken von Kühen auf Wanderer beziehungs­weise ihre Hunde. Der Grund liegt auf der Hand: Eine Herde von Muttertier­en ist gefährlich­er, weil die Tiere einfach ihre Kälber schützen wollen. Der Beschützer­instinkt verstärkt die Angriffslu­st der Kühe. Ein Verhaltens­kodex namens „Sichere Almen“stellt zehn Regeln für den richtigen Umgang mit Weidevieh auf. Unter Punkt 4 werden Hundebesit­zer ausdrückli­ch darauf hingewiese­n, dass sie einen weiten Bogen um eine Kuhherde zu machen haben und ihre Vierbeiner an der kurzen Leine führen müssen. Denn Hunde werden von Rindern als Bedrohung angesehen. Kommt es tatsächlic­h zu einer Attacke durch eine Mutterkuh, so sind Hundehalte­r angewiesen, ihre Tiere sofort von der Leine zu lassen. Hunde sind im Ernstfall schnell genug, um den Gefahrenbe­reich zu verlassen und so die Rinder vom Hundehalte­r abzulenken. Wanderer können sich mit einem Stock schützen. Sie sollten niemals weglaufen oder einer Kuh den Rücken zudrehen.

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