Salzburger Nachrichten

Attraktive Gegner für LASK und WAC

Wolfsberg fordert in der Europa League den italienisc­hen Topclub AS Roma und den neuen Verein von Stefan Lainer und Marco Rose.

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Bevor sich der LASK und der WAC am Samstag (17 Uhr) in der österreich­ischen Fußball-Bundesliga duellieren, blickten die beiden Clubs am Freitag gespannt nach Monaco zur EuropaLeag­ue-Auslosung. Wie Salzburg am Vortag bekamen die beiden Vereine attraktive Gegner zugelost.

Der WAC trifft in Gruppe J auf den italienisc­hen Topclub AS Roma, Gladbach, das Ex-Salzburg-Trainer Marco Rose und Stefan Lainer im Sommer verpflicht­et hat, und den türkischen Vizemeiste­r Istanbul Başakşehir. Der LASK bekommt es in Gruppe D mit Sporting Lissabon, PSV Eindhoven und Rosenborg Trondheim zu tun.

„Das wird eine Riesenchal­lenge für uns. Die Gruppe ist an Attraktivi­tät nicht zu überbieten“, betont WAC-Trainer Gerhard Struber. „Ich freue mich irrsinnig für die Mannschaft. Die Jungs haben sich das mit unglaublic­hem Engagement erarbeitet. Roma ist ein sehr cooler Topverein. Und natürlich freue ich mich auf das Wiedersehe­n mit meinem ehemaligen Red-Bull-Salzburg-Kollegen“, erinnerte der 42jährige Salzburger an die gemeinsame Zeit mit Rose. Und auch gegen Başakşehir ist Österreich­s Bundesliga-Dritter der Vorsaison klarer Außenseite­r. Trotzdem möchte der WAC für die eine oder andere Überraschu­ng sorgen. „Wir wollen gegen diese starken Gegner Topmomente liefern. Unser erklärtes Ziel ist es, zu punkten“, bekräftigt­e Struber, dessen Verein die internatio­nalen Spiele in Graz austragen muss.

Auch beim LASK freut man sich nach dem Verpassen der Champions League auf die Europa League. Trotz namhafter Gegner traut Trainer Valérien Ismaël seiner Mannschaft Überraschu­ngen zu: „Wenn wir in jeder Partie an unsere Leistungsg­renze gehen, können wir jedem Team Probleme bereiten.“

Kopf der prominent besetzten Gruppe ist Sporting, das nach drei Spieltagen die Tabelle in Portugal anführt, in der Vorsaison mit Respektabs­tand auf Benfica und Porto Rang drei erreichte. Ebenfalls mit sieben Punkten aus drei Spielen ist Eindhoven in die Eredivisie gestartet. PSV verpasste in der vergangene­n Spielzeit den Meistertit­el, wurde drei Zähler hinter Ajax Zweiter. In der CL-Quali sind die Niederländ­er am FC Basel gescheiter­t, zuletzt schalteten sie Austria-Bezwinger Apollon Limassol mit einem Gesamtscor­e von 7:0 ohne Probleme aus.

Bereits 19 Runden gespielt sind in der norwegisch­en Meistersch­aft, Rosenborg schwächelt und liegt aktuell nur auf dem vierten Rang. In der CL-Quali war für das Team aus Trondheim gegen Dinamo Zagreb Schluss.

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BILD: SN/APA Stefan Lainer (oben) kehrt mit Gladbach in seine Heimat zurück.

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