Lobnigs Medaillentraum platzte
Österreichs Einer-Ass schied bei der Heim-WM im Halbfinale aus.
Die WM-MedaillenSerie von Ruderin Magdalena Lobnig ist ausgerechnet bei den HeimTitelkämpfen gerissen. Die in den vergangenen beiden Jahren jeweils mit WM-Bronze dekorierte Kärntnerin belegte am Freitag in Ottensheim in ihrem Semifinallauf nur Rang fünf, womit sie nun für das Erreichen eines Olympia-Quotenplatzes am Sonntag (12.18 Uhr, live ORF Sport +) in die Top drei des B-Finales kommen muss.
„Man merkt, dass mir die harten Einheiten fehlen“, sagte Lobnig, die drei Wochen vor WM-Beginn von einer hartnäckigen Nebenhöhlenerkrankung zurückgeworfen worden war. Nach Auslassen des finalen Trainingslagers in Frankreich erholte sich die 29-Jährige zwar rechtzeitig, die Belastung eines WM-Semifinales war dann aber letztlich doch noch zu hart für sie. Im packenden Kampf um den dritten Platz schwanden im Finish die Kräfte. „Wenn man zwei Wochen vorher keine schnellen Einheiten fährt, ist es schwierig, auf diesem Niveau mitzufahren.“
Österreichs erste Medaille holten wenig später Johanna Beyer und David Erkinger im PR3-Mixed-Doppelzweier. Die Para-Athleten jubelten über Silber. Der LeichtgewichtsDoppelvierer mit Paul Sieber, Philipp Kellner, Bernhard Sieber und Sebastian Kabas wurde ebenso Fünfter wie die Para-Athleten Thomas Ebner und Benjamin Strasser (PR3-Zweier ohne). Als Sechste kamen Anton Sigl und Markus Lemp (LG-Zweier ohne) ins Ziel. Louisa Altenhuber und Laura Arndorfer (Leichtgewichts-Doppelzweier) beendeten die WM auf dem 19. Rang. Rainer Kepplinger sicherte sich im B-Finale des Leichtgewichts-Einers mit einem Sieg Rang sieben.
Salzburgs Beitrag zur Heim-WM, Lukas Reim, kämpft am Samstag (9.33 Uhr) im E-Finale um Platz 25. „Jetzt heißt es gut regenerieren und noch einmal ein gutes Rennen zu fahren“, sagt der 21-Jährige.