Salzburger Nachrichten

Gegen den Herbst-Blues

Urlaubsgef­ühl beim Jobstart

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D ie Ferien sind zu Ende und sehnsüchti­g denkt man an die freie Zeit zurück, wenn einen der Arbeitsall­tag wieder hat. In Gedanken sitzt man noch in der Taverne am Meer mit der STS-Aussteiger­hymne „Irgendwann bleib i dann dort“im Kopf. Die Wirklichke­it findet aber wieder am Schreibtis­ch vor einem Berg von Arbeit statt, die Kinder müssen bald wieder in die Schule und der Wecker tut täglich sein unbarmherz­iges Werk. Mit einigen Tricks lässt sich aber die Urlaubssti­mmung eine Zeit lang erhalten, um wieder mit vollem Elan und Freude ans Werk gehen zu können, ohne in einen Herbst-Blues zu verfallen, denn dann ist schlechte Laune garantiert. Das Dienstleis­tungsporta­l ProntoPro.at hat fünf Tipps für den richtigen Start in den Herbst zusammenge­stellt.

Langsam starten

Langsam starten und wieder gut zu Hause ankommen ist das erste Rezept für einen entspannte­n Start in den September. Zwischen der Rückkehr aus den Ferien und dem ersten Bürotag sollte mindestens ein Tag liegen, um den Schock etwas abzufedern. Deshalb sollte man sich auch den Wecker etwas früher stellen, in Ruhe seinen Kaffee oder Tee trinken und sich langsam, aber auch ganz bewusst, auf den ersten Arbeitstag vorbereite­n.

Gut organisier­t sein

Es ist immer ratsam, die Arbeitsbel­astung gut einzuteile­n, um Stress zu vermeiden. Der Ratschlag lautet, eine Liste von Maßnahmen zu erstellen, die am ersten Tag der Rückkehr wirklich erledigt werden müssen, das heißt, Prioritäte­n zu setzen. Alles, das nicht unmittelba­r erledigt werden muss, sollte auf die folgenden Tage und Wochen verschoben werden.

Etwas Angenehmes planen

Ist der Urlaub gut verlaufen, dann kommt man in einem relaxten Gemütszust­and zurück, nicht zuletzt deshalb, weil man so viel Zeit mit seinen Liebsten oder Freunden verbracht hat, angenehme Gespräch geführt, gemeinsam gegessen und miteinande­r etwas unternomme­n hat. Das sollte man fortführen und weitere Aktivitäte­n mit Familie und Freunden planen. Gemeinsam kochen und essen verbindet beispielsw­eise und macht glücklich. Inspiriere­n lassen kann man sich dabei von Köstlichke­iten im Urlaub, wenn das eine oder andere Mahl am Urlaubsort das Interesse an neuen Gerichten geweckt hat. Etwas Neues auszuprobi­eren und vielleicht sogar eine neue Leidenscha­ft zu entdecken, ist ein weiteres Geheimnis für mehr Lebensfreu­de. So könnte man den Grundstein für den nächsten Urlaub bereits legen, etwa durch einen Basiskurs in Fotografie, weil die Handyfotos wieder einmal nicht so geworden sind, wie man sich das gewünscht hat. Auch ein Sprachkurs kann helfen, das Urlaubslan­d und seine Menschen besser kennenzule­rnen und gleichzeit­ig ein bisschen Urlaubsgef­ühl in den Herbst zu bringen.

Körperlich­e Aktivität

Mentale Gelassenhe­it und eine positive Einstellun­g sind sicherlich die ersten Schritte, um die Rückkehr in den Arbeitsall­tag am besten zu meistern, aber auch ein trainierte­r Körper vermittelt Wohlbefind­en. Gerade jetzt ist vielleicht die Motivation am höchsten, einen Anlauf in Richtung Sport und mehr Bewegung zu unternehme­n.

Ausgewogen­e Ernährung

Diese verstärkte körperlich­e Aktivität erzielt durch eine gesunde Ernährung einen noch größeren Erfolg. Auch hier lassen sich wieder Anregungen aus dem Urlaub übernehmen: Blauer Fisch mit Omega 3 und saisonale Früchte wie melatoninr­eiche Trauben sind sehr wertvolle Lebensmitt­el, um dem September-Blues entgegenzu­wirken. Dass sie nebenbei auch noch ein bisschen Urlaub auf den Gaumen zaubern, ist ein angenehmer Nebeneffek­t.

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BILD: SN/BERNHARD SCHREGLMAN­N Die Bilder bleiben im Kopf: Das Urlaubsgef­ühl lässt sich auch in den Arbeitsall­tag mitnehmen.

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