Salzburger Nachrichten

Ehemaliger Bullen-Star plant Comeback in Anthering

- Thomas Gottsmann

Sportlich konnte der FußballLan­desligist Anthering in der neuen Saison noch nicht für Highlights sorgen. Die Flachgauer kassierten am Sonntag in Tamsweg (0:1) die fünfte Niederlage in Folge und stehen punktelos am Tabellenen­de.

Für Schlagzeil­en könnte aber eine späte Neuverpfli­chtung sorgen. Läuft alles nach Plan, dann schnürt sich der ehemalige Bullen-Star Rodnei schon bald die Fußballsch­uhe für die Antheringe­r. Der 33-jährige Brasiliane­r absolviert­e am Donnerstag seine erste Trainingse­inheit und soll auch in dieser Woche wieder zwei Mal am Platz stehen. „Sollte er wirklich bei uns landen, dann nur weil er seinem guten Freund Paolo Tavares, der ja bei uns aktiv ist, einen Freundscha­ftsdienst erweisen will. Fix ist aber noch nichts“, erklärt Antherings Sektionsle­iter Gerald Geier.

Eigentlich hatte Rodnei, der in seiner besten Zeit für Hertha BSC, Kaiserslau­tern, RB Leipzig, 1860 München und Red Bull Salzburg auflief, seine Karriere nach dem kurzen Gastspiel bei Blau-Weiß Linz im Juli 2018 schon beendet. Nun scheint ein Comeback des in München wohnhaften Innenverte­idigers aber sehr realistisc­h zu sein. „Läuft alles nach Wunsch, dann fährt Rodnei drei Mal die Woche nach Salzburg, um zu trainieren und zu spielen“, sagt Geier, der den Brasiliane­r noch während der Herbstsais­on anmelden will. „Er hat lange nicht gespielt, vielleicht gibt es eine Möglichkei­t, dass er noch in der Hinrunde einen Spielerpas­s bekommt.“

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BILD: SN/GEPA Rodnei spielte von 2012 bis 2015 für Red Bull Salzburg und soll nun in Anthering ein Comeback feiern.

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