Schuljause mit Symbolcharakter
Anker spendet pro Sackerl ein Essen für notleidende Kinder in Osteuropa.
Die Kooperation zwischen der Hilfsorganisation Concordia und der Großbäckerei Ankerbrot geht in die nächste Runde. Heuer gibt es zum Schulstart die Chance, Gutes zu tun. Denn pro Jausensackerl spendet Anker einem notleidenden Kind in Osteuropa ein warmes Essen.
Bittere Armut ist Österreich weitaus näher, als man vielleicht annehmen möchte. Es reicht schon der Vergleich mit einem Land wie Moldau. Rund eineinhalb Flugstunden von Wien entfernt, ist der kleine Staat seit dem Zerfall der Sowjetunion seit mehr als zwei Jahrzehnten permanentes Schlusslicht in Europa in puncto Wohlstand, Gesundheit und Perspektiven. Fast die Hälfte der Moldauer haben ihre Heimat verlassen, um anderswo ihr Glück zu versuchen. Zurück blieben meist alte Menschen und Kinder. Letztere leiden in vielen Fällen an Mangelernährung und weisen dementsprechende Entwicklungsverzögerungen auf. Für Concordia-Vorstand Ulla Konrad hat deshalb das Anker-Jausensackerl mit sozialem Hintergedanken eine besondere Bedeutung: „Ein leerer Bauch studiert nicht gern, heißt es. Das trifft auch in unseren Projektländern, der Republik Moldau, Bulgarien und Rumänien, zu. Dort ist es leider Alltag, dass viele Kinder nicht einmal eine warme Mahlzeit am Tag bekommen.“
In Österreich ist die Situation eine völlig andere. Denn die Verfügbarkeit von Essen steht nicht zur Debatte. Hierzulande gilt: Eine Schuljause soll nicht nur satt machen, sondern auch ausgewogen sein und im Idealfall von den Kindern auch gern gegessen werden.
Das Anker-Jausensackerl enthält nicht nur einen Kornspitz – je nach Wahl mit Beinschinken oder mildem Käse belegt –, einen Bio-Apfel, 0,2 Liter Bio-Apfelsaft und eine kleine Brioche-Schnecke, sondern auch ein Spiel.
Ankerbrot-Geschäftsführer Walter Karger bringt es auf den Punkt: „Wir wollen ganz besonders bedürftigen Kindern, die in Zuständen leben, die wir uns hier gar nicht vorstellen können, eine warme Mahlzeit bieten.“