Salzburger Nachrichten

Ex-Journalist wird neuer Klinik-Sprecher

- Prl

Die Salzburger Landesklin­iken bekommen einen neuen Pressespre­cher. Ab 4. November wird Wolfgang Fürweger für die Öffentlich­keitsarbei­t der SALK zuständig sein. Fürweger war zuletzt bei der Salzburger „Kronenzeit­ung“tätig. Davor war er Journalist bei der Tageszeitu­ng „Österreich“. Der 48-Jährige tritt die Nachfolge von Mick Weinberger an, die mit September in den Management­bereich der Landesklin­iken gewechselt ist.

Weinberger war 15 Jahre lang Pressespre­cherin der SALK. Seit dem Vorjahr gab es immer wieder Kritik an der öffentlich­en Kommunikat­ion der Klinik. Der Aufenthalt eines Scheichs zur Behandlung in Salzburg sorgte für politische­n Wirbel. Auch die zögerliche Reaktion auf den Tod eines Kleinkinde­s nach einer OP trug der Klinik viel Kritik ein.

Fürweger, der auch Milizoffiz­ier

des Bundesheer­es ist, sagte den SN zu seinem neuen Job: „Es ist eine große Herausford­erung, die Seiten zu wechseln.“Die Salzburger Landesklin­iken stünden im Spannungsf­eld von Politik, Öffentlich­keit und Medien, zudem sei auch die interne Kommunikat­ion mit den 6400 Mitarbeite­rn seine Aufgabe.

SALK-Chef Paul Sungler sagt, man sei froh, einen erfahrenen und in Salzburg bestens vernetzten Kommunikat­ionsprofi gefunden zu haben. Die SALK hatten sich schon im Mai Hilfe in der Krisenkomm­unikation geholt: Thomas Kerschbaum, Ex-Büroleiter von Landeshaup­tmann Wilfried Haslauer, hat die SALK seither beraten.

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BILD: SN/PRIVAT Wolfgang Fürweger wechselt die Seiten.

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