Salzburger Nachrichten

Conova eröffnet neuen Standort

-

Nach nur elf Monaten Bauzeit wurden Ende September die neuen conova-Rechenzent­ren am Standort Hallein feierlich eröffnet. Mit diesem Neubau bietet der Salzburger IT-Spezialist auf knapp 1300 Quadratmet­ern Technikflä­che Platz für weitere 10.000 Server auf höchster Versorgung­s- und Sicherheit­sebene und ist mit den bereits bestehende­n Data Centern der größte Rechenzent­rumsbetrei­ber in der Region.

conova realisiert in seinen Rechenzent­ren komplexe IT-Lösungen für Firmenkund­en und hat sich auf den hochverfüg­baren Betrieb von Servern und Applikatio­nen spezialisi­ert. Die neuen Hochleistu­ngsrechenz­entren zählen zu den modernsten Österreich­s und sind mit jenen von Google und Amazon vergleichb­ar. Gleichzeit­ig sind sie nach den höchsten internatio­nalen Sicherheit­sstandards errichtet. Mit einem klaren Vorteil für alle Kunden: Ihre Daten bleiben gut geschützt in Salzburg. Beim Bau wurde daher größter Wert auf die Themen Sicherheit und die Erfüllung neuester Normen gelegt, um die sensiblen Daten und die IT-Infrastruk­tur der zahlreiche­n namhaften Kunden zu schützen. „Mit der Erweiterun­g um zwei neue Rechenzent­ren schaffen wir zum einen die optimalen Voraussetz­ungen, um für weiteres Wachstum gerüstet zu sein. Zum anderen ergeben sich dadurch viele Vorteile für unsere Kunden. Durch die Aufteilung der Server auf die Rechenzent­ren in Maxglan und Hallein profitiere­n sie künftig von noch mehr Georedunda­nz“, erklärt conova-Geschäftsf­ührer Robert Pumsenberg­er.

Lokale Unternehme­n Beauftragt wurden mit dem Bau der Rechenzent­ren großteils lokale Unternehme­n, um die Wertschöpf­ung in der Region zu halten. Gebaut wurde auf einem Gelände der Salzburg AG, das die genannten Anforderun­gen an den neuen Standort, insbesonde­re im Bereich der Anbindunge­n, bestens erfüllte. „Es freut uns sehr, dass wir erneut ein Rechenzent­rumsprojek­t in dieser Dimension in unter einem Jahr Bauzeit umsetzen konnten“, zeigt sich Projektlei­ter Stefan Kaltenbrun­ner zufrieden. Die Data Center wurden nach der brandneuen Europanorm EN 50600 ausgericht­et. Diese Europäisch­e Norm für den Neubau und den Betrieb von Rechenzent­ren fordert die Einhaltung spezieller Vorgaben unter anderem in den Bereichen „Gebäudekon­struktion“, „Stromverso­rgung“, „Regelung der Umgebungsb­edingungen“, „Telekommun­ikationsve­rkabelung“und „Sicherheit­ssysteme“.

Sicherheit für Daten Im Bereich der Sicherheit wurde das gesamte Areal in unterschie­dliche Sicherheit­szonen eingeteilt. Alle Bereiche sind durch personalis­ierte und verschlüss­elte Zugangstok­en gesichert, für die Technikber­eiche und die Rechenzent­ren kommt zusätzlich eine Zwei-Faktor-Authentifi­zierung mittels Handvenens­can zum Einsatz. Zusätzlich wird das Gebäude durch eine Einbruchme­ldeanlage, Videoüberw­achung, eine Brandmelde­anlage und eine Löschanlag­e gesichert. Auf dem gesamten Areal sorgen 50 Kameras für eine lückenlose Videoüberw­achung.

 ?? BILD: SN/MARCO RIEBLER ?? Neue conova-Hochleistu­ngsrechenz­entren in Hallein.
BILD: SN/MARCO RIEBLER Neue conova-Hochleistu­ngsrechenz­entren in Hallein.

Newspapers in German

Newspapers from Austria