In den Lamborghini steigt
schäftigen, andere sagten, das sei doch fad.“Daraus sei die Idee entstanden, Vergangenheit und Gegenwart auf eine Ebene zu bringen. „Alle Kinder schrieben eigene Reisegeschichten, aus denen wir dann eine Fantasiereise zusammengestellt haben.“
Dabei kommt es durchaus zu modernen Vater-Sohn-Konflikten: „Leg das Handy weg!“, mahnt Leopold seinen Sohn. Der aber muss noch schnell eine WhatsApp-Nachricht schreiben: „Digga, bin auf dem Weg nach good old Augschburg ...“Eigene Texte zu erfinden habe am meisten Spaß gemacht, sagen Kristina und Isabel. „Mir haben auch die Proben für das Schlusslied gefallen“, ergänzt Bland. Im
Kinderhit „Ich bin Wolfgang Amadeus“wünscht sich Mozart junior eine E-Gitarre und träumt davon, ein Superstar zu werden.
Die Salzburger Kinder hätten in dem Projekt unterdessen gelernt, „mit Ausdauer an etwas zu arbeiten und dranzubleiben“, sagt Musikpädagogin Christa
Musger. In einer Zeit des schnellen Smartphone-Wischens sei das gar nicht selbstverständlich.
Dass sich die kreative Ausdauer auszahlt, steht für Musger daher schon vor der Aufführung fest, die ein Teil des offiziellen Programms zum Augsburger Leopold-Mozart-Jahr ist: „Manche sind bei den Proben über sich hinausgewachsen.“Wie sehr Reisen den eigenen Erfahrungsschatz vergrößern kann, wusste außerdem auch schon der junge Mozart in den Familienbriefen zu berichten. Auch sie sind als Zitate in die musikalische Vater-SohnReise eingeflossen.