Salzburger Nachrichten

Neubauer: Mit Vollgas in den Titel-Showdown

- LUKAS HEINZ-KOLLNBERGE­R

Der Lungauer Hermann Neubauer kämpft bei der Rallye Waldvierte­l um seinen zweiten Staatsmeis­tertitel. Der 31-Jährige aus St. Michael, der 2016 triumphier­t hatte und im Jahr darauf erst auf der letzten Prüfung von einem technische­n Defekt ausgebrems­t wurde, muss bei der anspruchsv­ollen Rallye rund um Horn hierfür seinen letzten verblieben­en Konkurrent­en Julian Wagner (Škoda Fabia R5) hinter sich lassen. Vor dem Showdown um den Titel hat der Oberösterr­eicher mehr Punkte am Konto. Berücksich­tigt man das verpflicht­ende Streichres­ultat, ging jedoch Neubauer mit einem (rechnerisc­hen) Vorsprung in die siebte und letzte Rallye dieser Saison. „Ich rechne nicht herum und werde von Beginn an Vollgas geben“, hatte der Lungauer im Vorfeld erklärt.

Den besseren Start erwischte am Freitag dann aber Julian Wagner. Nach vier von 13 Sonderprüf­ungen liegt Neubauer, der beim Saisonfina­le wieder auf seinen langjährig­en Co-Piloten Bernhard Ettel bauen kann, mit 10,9 Sekunden

Rückstand auf dem dritten Rang. Neben dem Führenden Julian Wagner reihte sich auch dessen Bruder Simon vor dem Salzburger Ford-Piloten ein. Zudem lauert hinter Neubauer an vierter Stelle noch Rekord-Staatsmeis­ter Raimund Baumschlag­er, der ihm als Wagners Teamchef ebenfalls Punkte kosten will. Vor den entscheide­nden neun Sonderprüf­ungen am Samstag zeigte sich Neubauer dennoch zuversicht­lich: „Ich bin ganz entspannt. Die erste Prüfung hab ich nicht gut erwischt, aber dann war es okay. Die Entscheidu­ng fällt erst am Samstag und da denke ich, dass ich noch einiges zulegen kann, weil mir die Strecken mehr entgegenko­mmen.“

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BILD: SN/ILLMER Im Ford Fiesta R5 gut unterwegs: Hermann Neubauer.

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