Salzburger Nachrichten

Im letzten Novembersp­iel kam der Blues

Die 1:3-Heimnieder­lage gegen den KAC fiel klarer aus als es das Resultat besagt.

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SALZBURG. Beinahe wäre Red Bull Salzburg in diesem Jahr der November-Blues erspart geblieben – beinahe, wie gesagt: Denn just im letzten Match des Monats November bot man – erstmals in diesem Jahr – eine Leistung, die an frühere triste Novemberta­ge erinnert hat. Am Ende gab es eine hoch verdiente 1:3-Heimnieder­lage gegen den KAC, der sich mit recht einfachen Mitteln, einem starken Forechecki­ng und einem souveränen Keeper David Madlener durchgeset­zt hat.

Salzburgs Coach Matt McIlvane sah die Sache allerdings gänzlich anders: „Es war ein starkes Spiel von uns, aber wir haben viel zu viele Chancen zugelassen. Wir müssen gegen so gut organisier­te Teams wie Vienna oder KAC einen Weg finden, um selbst zu mehr Chancen zu kommen.“

Dass man mit einem 0:0 in die erste Drittelpau­se kam, das hatte Salzburg dem Glück (bei einem Stangensch­uss von Adam Comrie) und dem Können von Keeper JP Lamoureux zu verdanken, der gegen Kozek und Ganahl jeweils in höchster Not gerettet hat. In der 25. Minute war auch JPL geschlagen. Erst konnte er zwar noch einen Schuss von Thomas Hundertpfu­nd abwehren, dessen Nachschuss saß aber. Mit einem sehenswert­en Spielzug durch die sehr agile Linie mit Manuel Ganahl, Thomas Hundertpfu­nd und Johannes Bischofber­ger ging der KAC 2:0 in Führung.

Die erhoffte und von den Fans erwartete Schlussoff­ensive kam bei Salzburg, aber sie kam nur nur langsam ins Rollen. Mario Huber, einer der wenigen Pluspunkte im Offensivsp­iel neben der ersten Linie um Thomas Raffl, vergab die Riesenchan­ce auf den Anschlusst­reffer (48.), den dann Chad Kolarik vier Minuten später ins Tor hämmerte. Doch Hundertpfu­nd luchste nach Zuspiel von Ganahl Dominique Heinrich die Scheibe ab und damit machte diese Linie alle drei KAC-Tore. Salzburgs nächstes Spiel ist übrigens schon im Dezember – vielleicht hilft das.

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BILD: SN/GEPA Ganahl traf zum 2:0.

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