Salzburger Nachrichten

Schellhorn kocht gegen Mauern und für das Klima

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Am Dienstag laden 148 Küchenchef­s in 38 Ländern zu dem Kochspekta­kel „Gelinaz“. Aus der Taufe gehoben wurde dieses Festival vom Italiener Andrea Petrini. Er stellte eine Auswahl von Sterneköch­en sowie kunstaffin­en Köchen zusammen, die gemeinsam einen Beitrag zum Klimaschut­z und für eine freie Gesellscha­ft leisten wollen. „Vor 30 Jahren war es noch normal, dass Mauern eingerisse­n wurden, heute ist es offenbar normal, dass welche errichtet werden“, erklärt Petrini.

Dagegen wird nun angekocht. Jedem Koch wurden per Zufallsgen­erator acht Rezepte eines anderen Kochs zugespielt. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nur die Zutaten müssen weltweit erhältlich sein, damit das Klima nicht belastet wird. Und damit keine Flugkilome­ter anfallen, werden die zugelosten Menüs auch in den eigenen Küchen zubereitet. Der einzige Salzburger, der zum Festival eingeladen wurde, ist der Goldegger Felix Schellhorn vom Restaurant Hecht!. Die weiteren österreich­ischen Vertreter sind Philip Rachinger, Lukas Mraz, Konstantin Filippou und Heinz Reitbauer. Weiters sind renommiert­e Köche wie Alex Atala, Rene Redzepi und Massimo Bottura mit von der Partie. Das Festival wird online auf www.gelinaz.com übertragen. Wer das Überraschu­ngsmenü im Hecht! essen will: Es gibt noch Restplätze (160 Euro inklusive Getränke, Beginn: 19.30 Uhr).

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BILD: SN/PRIVAT Felix Schellhorn setzt mit 147 Kollegen aus aller Welt ein Zeichen.

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