Hoffnungsvoller Jungunternehmer?
„Die Alten stehen uns im Weg“, meint Samuel Koch (SN, 21. 11.). Da ich älteren Jahrgangs bin, habe ich ein paar Fragen an den hoffnungsvollen Jungunternehmer: Durch den Wegfall von uns Verhinderern als Kostenfaktor haben Sie die Pflegeproblematik gelöst – höhere Weihen sind Ihnen damit gewiss: Die Bühne wird frei für die großzügige Förderung der zukünftigen Einsteins und Zuckerbergs. Meine Frage: Wann genau sollen wir Alten uns ins Nirwana verabschieden? Sollen wir weggebeamt oder anderweitig wegrationalisiert werden? Man will sich schließlich vorbereiten können. Was auch zu bedenken ist: Es gibt viele junge Menschen, die ihre Eltern und Großeltern lieben und achten. Die müssen Sie ins Boot holen, damit sie uns Altvorderen das Ablaufdatum schmackhaft machen. Diese „Fortschritte“werden nicht von heute auf morgen umsetzbar sein; deshalb glaube ich, dass ich Ihnen – altersbedingt – nicht mehr im Weg stehen werde. Und das beruhigt mich! Frieda Aigner 5102 Anthering