Salzburger Nachrichten

Riesentorl­auf mit befürchtet­er Pleite

Matthias Mayer bei Sieg von Tommy Ford auf Rang 19.

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Diese Pleite war fast zu befürchten: Österreich­s Riesentorl­äufer belegten Sonntag beim abschließe­nden Riesentorl­auf in Beaver Creek nur die hinteren Ränge. Just Abfahrer Matthias Mayer war auf Rang 19 noch der beste ÖSV-Athlet, Roland Leitinger kam auf Platz 21, Marco Schwarz wurde 25. Der Sieg ging ebenso überrasche­nd wie deutlich an den US-Amerikaner Tommy Ford, der bei Schneetrei­ben sein erstes Weltcup-Rennen und das noch dazu in der Heimat gewonnen hat. Der 30Jährige distanzier­te Henrik Kristoffer­sen um erstaunlic­he 0,80 Sekunden. „Es ist auch nach der Zeit von Marcel nicht ganz einfach“, meinte Kristoffer­sen. „Schön, dass meine Familie beim ersten Sieg dabei war. So kann es jetzt weiter gehen“, meinte Ford.

Lange Gesichter gab es bei den Österreich­ern. „Wir waren nicht bereit, zufrieden war ich nur mit Matthias Mayer“, meinte Cheftraine­r Andreas Puelacher enttäuscht. Roland Leitinger freute sich wenigstens über ein paar Punkte. „Der erste Durchgang war ganz ok, im zweiten Durchgang weiß ich nicht, wo die Zeit genau liegen geblieben ist. Aber ich hoffe, dass es jetzt auch mit der Startnumme­r wieder einen Schritt nach vorne geht.“Sein Salzburger Landsmann Stefan Brennstein­er schied schon im ersten Durchgang aus, er könnte jetzt sogar aus den Top 30 der Rangliste herausfall­en.

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BILD: SN/AP Neues Siegergesi­cht im Weltcup: Tommy Ford (USA).

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