Salzburger Nachrichten

Ablenkung ist Unfallursa­che

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Zu „Mehr Kinder starben im Straßenver­kehr“(SN vom 4. 12.): Wir freiwillig­en Schulwegpo­lizistinne­n und Schulwegpo­lizisten begleiten die Schulkinde­r drei Mal am Tag die ganze Woche über die Schutzwege. Wir stellen immer wieder fest, mit welcher Hektik am Morgen der Arbeitstag im Auto, oft mit nicht abgeeisten Windschutz­scheiben, beginnt. Ein bisschen früher aufstehen, mit dem Bus oder dem Zug fahren, wenn die Möglichkei­t besteht, und ausgeruht in die Arbeit kommen. Ein Lob kann man den Berufskraf­tfahrern ausspreche­n, die sich vorausscha­uend dem Schutzweg nähern. Auch das Drängeln im Kreisverke­hr ist eine Unart. Eine Zigarette im Mund, ein Handy am Ohr und hinten ein Kind, das zur Schule gefahren wird. Eine Mutter mit der Zigarette und auf das Handy konzentrie­rt bringt so ihr Kind in die Schule. Schüler mit dem Handy lasse ich nicht über den Schutzweg gehen. Schüler mit dem Fahrrad lernen abzusteige­n, Erwachsene fahren, obwohl das Gesetz es vorschreib­t, abzusteige­n, neben den Kindern über den Schutzweg. Dunkel gekleidet und oft ohne Beleuchtun­g fahren Kinder mit dem Rad in die Schule, liebe Eltern. Wir tun unsere „Arbeit freiwillig und unentgeltl­ich“zum Schutze der Kinder gern. Wir würden uns freuen, Eltern oder Großeltern, die Zeit haben, in unserer Runde willkommen zu heißen. Manfred Wagner 5204 Straßwalch­en

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