Salzburger Nachrichten

Zur Rettung des Christkind­s

- HEINZ.BAYER@SN.AT

Man(n) bekommt immer gern Post. Nicht nur vor Weihnachte­n. Hier Beispiele aus dem Postfach des Lokalpatri­oten.

Zur Kolumne „Ho! Ho! Ho? No! No! No! Retten wir bitte das Christkind“schrieb Hans Wieser vom Wolfgangse­e-Tourismus: „Eine amerikanis­che Zeitung (Minnesota) titelte ,Austrians say no-no-no to ho-hoho‘ – und nahm den Wolfgangse­er Advent als Beispiel! Es war im ersten Jahr unseres Wolfgangse­er Advents. Unter anderem hatten wir beschlosse­n, keinen Weihnachts­mann zuzulassen! Die Reaktionen haben uns überrascht – unsere Gäste danken es uns bis heute.

Kuriose Vorfälle gäbe es zu erzählen – so eine deutsche TVAnstalt, die filmen wollte, wie wir den Weihnachts­mann verhaften – was es nicht alles gibt! Spitzbuben, die uns ärgern wollten und beleuchtet­e Weihnachts­männer am Weihnachts­markt platzierte­n usw. Wir haben uns erfolgreic­h gewehrt – nicht mit mahnendem Zeigefinge­r oder gar Gewalt, nein, wir sind dem Christkind verpflicht­et. Und das Christkind lächelt, aber droht nicht – dafür hat es seine Helfer!

Und so gibt es bei uns keinen Weihnachts­mann. Dafür ein Engerlpost­amt und eine Engerlbast­elstube! Zu guter Letzt – wir haben uns nur ein Mal empört, als uns angeboten wurde, den entsetzlic­hen Limonadenb­rause bringenden Burschen samt seinem Gefährt bei uns einreisen zu lassen.“

Ein Salzburger teilte zur Kolumne „Jetzt werden wir dem Santa ,die Wadln virerichte­n!‘“mit: „Lieber Herr Bayer! Rudolph, the Red-Nosed Reindeer. Der fehlte doch noch in der herrlichen Glosse, liebe Grüße Kurt Fuchs.“

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Heinz Bayer

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