Die Frohnwiesers: Drei Generationen im Holzfeuer
Nachhaltiges Leben im Salzburger Seenland – Menschen in, aus und für die Region
Herbert „brennt“für das Holzmachen. Gelernt hat er das Handwerk von seinem Vater, der ihn bereits von klein auf in die Waldarbeit eingebunden hat. In der Familie Frohnwieser weiß man: Holz ist nicht Holz. Vielmehr gilt es, sowohl auf die Qualität als auch auf die Herkunft zu achten. Jahr für Jahr fällt Herbert die hiebreifen Bäume, um sie nach sorgfältiger zweijähriger Lagerung und Trocknung sorgsam zu
Brennholz zu verarbeiten. Viele Menschen in der Umgebung sind für die Wärmequelle dankbar, mit der sie im Winter ihre Stube aufheizen können. Mit den kurzen Wegen der Anlieferung wird dabei CO2 vermieden. Die durch den Brand entstehenden Stoffe werden nahezu zur Gänze vom eigenen Wald wieder aufgefangen und garantieren so einen gesunden Kreislauf in der Natur. „Der Schneedruck im letzten Winter und die regenarmen letzten Jahre im Zuge des Klimawandels haben die Qualität unseres Holzes erkennbar beeinträchtigt“, erklärt Herbert. Feststellbar sind die Veränderungen am verminderten Wachstum, der Anfälligkeit für Schädlingsbefall und überdurchschnittlich hohen Sturmschäden. Das stimmt Herbert nachdenklich: „Das, was heuer verheizt wird, haben mein Großvater und teilweise noch die Generation davor gepflanzt. Ungewiss ist, wie die Bäume aussehen werden, die ich jetzt eingesetzt habe.“
Mehr Bilder & Info zu den Frohnwiesers: