Futsal ist ein Fall für die üblichen Verdächtigen
Golling, Zell am See und Kuchl dominierten zuletzt die Landesmeisterschaft. Ihrer Favoritenrolle sind sich die drei Mannschaften auch heuer bewusst.
SALZBURG. Es sind die üblichen Verdächtigen, die als Favoriten in das Finalturnier der Futsal-Landesmeisterschaft am Samstag gehen. Titelverteidiger Golling, der zweifache Vizemeister Zell am See und Kuchl, das 2018 triumphiert hatte, zogen bei den jüngsten zwei Auflagen stets zumindest ins Halbfinale ein und sind auch diesmal stark einzuschätzen. „Es sind aber alle Teams gefährlich“, will Gollings Trainer Philip Buck auch die SAK 1b, Elixhausen, Plainfeld, Hallwang, die Seekirchen 1b, Ebenau und Kuchls zweite Mannschaft nicht unterschätzen. Seine Vorsicht hat Gründe: „Wir haben uns in der Zwischenrunde katastrophal präsentiert. Zudem fehlen uns wichtige Spieler“, bedauert Buck unter anderem die verletzungsbedingte Absage von Namik Ustamujic. Gollings Tormann hatte im vergangenen Jänner maßgeblichen Anteil am erstmaligen Sieg der Tennengauer.
In Vollbesetzung, jedoch ohne spezielle Vorbereitung reist der damalige Finalgegner Zell am See an. „Wir sind gut aufgestellt. Futsal taugt unseren Spielern, weil schnell gespielt wird und es mehr um Technik geht. Aber trainiert haben wir es nicht“, erklärt CoTrainer Daniel Mühlberger, der in der Halle das Sagen hat. Nach zwei verlorenen Endspielen ist das Ziel klar: „Wir wollen jetzt den Titel holen.“
Zu rechnen ist neben den beiden Salzburg-Ligisten auch mit Regionalligist Kuchl, der zwei Teams in das Finalturnier brachte. An ein internes Duell um den Titel glaubt Sportchef Christian Seidl nicht: „So übermächtig sind wir nicht. Die erste Mannschaft zählt aber zu den Favoriten.“