Frankreich-Streik wird sich bis ins neue Jahr hinziehen
Mitarbeiter des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs in Frankreich haben ihren vor gut drei Wochen begonnenen Streik gegen die geplante Pensionsreform fortgesetzt. In der Hauptstadt Paris blieben am Donnerstag erneut Dutzende Metro-Stationen geschlossen. Auch der Fernverkehr war weiter stark beeinträchtigt. Von den TGVHochgeschwindigkeitszügen waren am Donnerstag nur etwa halb so viele wie üblich unterwegs. Eine Streikpause – wie von Staatschef Emmanuel Macron angeregt – kam nicht zustande. Die Regierung will erst am 7. Jänner wieder mit den Sozialpartnern zusammenkommen.
Im Land werden zudem Raffinerien bestreikt. Die Versorgung von Tankstellen sei derzeit aber nicht gefährdet, betonte Innenminister Christophe Castaner. Von rund 200 Kraftstoffdepots würden lediglich zwei blockiert.