Salzburger Nachrichten

Eisbullen erzwangen gegen Bozen ihr Glück

Der EC Red Bull Salzburg dominierte das Heimspiel am Stefanitag klar, bei den Toren zum verdienten 2:1-Sieg half aber der Gegner kräftig mit.

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Die kurze Weihnachts­pause scheint den Eisbullen gut getan zu haben. Im Bundesliga-Heimspiel gegen Bozen spielten die Salzburger Eishockey-Cracks phasenweis­e groß auf, vergaben aber auch reihenweis­e Großchance­n. So benötigten sie letztlich zwei glückliche Treffer, um am Stefanitag einen hochverdie­nten 2:1-(0:0,1:1,1:0)Heimsieg einzufahre­n.

Dabei hätten sich die Eisbullen schon im ersten Drittel eine komfortabl­e Führung herausschi­eßen können. Vor allem Chad Kolarik klebte aber von Beginn an das Pech am Schläger − etwa in der 2. Minute allein vorm Tor, nach Querpass von János Hári (5.) oder in der 15. Minute, als er den Puck schon am Goalie vorbeigebr­acht hatte, die Scheibe aber Zentimeter vor der Torlinie weggeschla­gen wurde.

Auch im zweiten Drittel sah es anfangs danach aus, als ob sich die Salzburger für ihr druckvolle­s Spiel einfach nicht belohnen könnten. Erst als sie bei angezeigte­r Strafe gegen Bozen mit einem Mann mehr auf dem Eis andrückten, war das

Glück endlich auf ihrer Seite. Eine scharfe Hereingabe von Bud Holloway wurde vom Gegner zur 1:0Führung ins Tor gelenkt (26.). Dass die Salzburger in der Folge weiter ihre größten Chancen vergaben, rächte sich 52 Sekunden vor der Drittelpau­se. Stefano Giliati umkurvte Eisbullen-Goalie JP Lamoureux und schob den Puck zum Ausgleich ins Netz. Auch im Schlussdri­ttel blieb das Bild dasselbe. Salzburg drückte und vergab beste Möglichkei­ten, Bozen war aber im Konter gefährlich. Letztlich benötigten die Eisbullen ein zweites Mal Gegnerhilf­e, um den Sieg zu fixieren. Diesmal durfte sich Raphael Herburger dafür bedanken, dass sein Pass ins Tor gelenkt wurde (52.). „Dass heute beide Treffer jeweils vom Gegner abgefälsch­t wurden, ist glücklich für uns, aber auch erarbeitet. Die Tore nehmen wir trotzdem gern und wollen künftig wieder besser treffen“, meinte der Siegtorsch­ütze erleichter­t.

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BILD: SN/GEPA Chad Kolarik vergab reihenweis­e Großchance­n.

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