Mexiko ist für Donald Trump eine Gefahr
In dem SN-Artikel „Trump setzt Drogendealer auf Terrorliste“vom 28. 11. geht es um ein heikles Thema, denn Donald Trump sieht Mexiko, aufgrund seiner hohen Kriminalitätsrate durch Mafiagruppen, als eine Gefahr für die USA. Nicht nur Drohungen, sondern auch Taten musste die mexikanische Bevölkerung mit ansehen. Auf beiden
Seiten herrscht große Anspannung.
Ich finde es unglaublich schockierend, wie Präsident Donald Trump auf sich aufmerksam macht. Erst hält er den Klimawandel für ,,Fake News“und dann bedroht er Mexiko. Genau gingen diese Drohungen an die bekannten Mafiagruppen, welche nicht nur der mexikanischen Bevölkerung, sondern auch dem Außenminister Marcelo Ebrard immer wieder Sorgen machen. Natürlich versucht man solche Banden zur Rechenschaft zu ziehen. Schon drei Wochen später gab es den ersten Vorfall bezüglich der Drohung Trumps: Drei Frauen und sechs Kinder wurden im nordmexikanischen Bundesstaat Sonora ermordet. Leben wir in einer Welt, in der man nichts mehr diplomatisch klären kann? Schaut man bei solchen Taten bloß weg oder sollte man sich gegen ein solches Verhalten wehren?
Ein Drogenkartell hat eine Mormonenfamilie, welche an der Grenze lebte, angegriffen und massakriert. Daraufhin bot Trump Mexiko seine Hilfe an. War nur humanitäre Hilfe das Ziel oder steckten dahinter politische Absichten? Letztes Jahr sind in Mexiko ungefähr 33.000 Menschen getötet worden. Das durch den früheren USPräsidenten Bill Clinton verabschiedete Antiterror-Gesetz erlaubt Trump, in ein Land einzumarschieren, welches eine Gefahr für die eigene Nation darstellt. Im Internet kursieren Beiträge, dass Trump mittels Drohnen gezielt Mafiabosse töten könne. Würde es zu keiner Einigung kommen, wäre dies ein Problem für Mexiko, weil die USA der wichtigste Handelspartner sind. Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit meinem Leserbrief eine differenzierte Sichtweise vermitteln und auf solche Probleme aufmerksam machen. Afif Abdallah, 5020 Salzburg