Salzburger Nachrichten

Österreich-Tour startet in Salzburg

Zauchensee-Abfahrt läutet eine Serie von zehn Skiweltcup­rennen ein.

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Mit dem Klassiker-Monat Jänner geht der Skiweltcup auch in dieser Saison in seine heiße Phase. In Österreich ist man weiterhin mittendrin statt nur dabei, denn nach Sölden und Lienz sind ab nun mit Altenmarkt-Zauchensee, Flachau, Kitzbühel, Schladming und Hinterstod­er weitere fünf Winterspor­tzentren Gastgeber von Rennen. Alle feiern Jubiläen oder winken mit Rekordprei­sgeld.

Den Auftakt machen am Wochenende die Damen mit Abfahrt und Kombinatio­n in Altenmarkt­Zauchensee. In der Heimat von Michael Walchhofer wird zugleich ein Jubiläum gefeiert: Der Weltcuptro­ss machte 1980, also vor mittlerwei­le 40 Jahren, das erste Mal Station in Zauchensee. Damals führte das Weltcupren­nen noch über die Ostabfahrt – heute fahren die Skidamen vom Gamskogel über das Kälberloch

in Richtung Weltcupare­na. Die Abfahrtsst­recke gilt als eine der spektakulä­rsten und herausford­erndsten im Damen-Skiweltcup. Zudem geht in Salzburg auch die erste Saison-Kombinatio­n in Szene.

Weiter geht es unweit und nur zwei Tage später am 14. Jänner mit dem Flutlichts­lalom in Flachau. Auch beim „Schladming der Damen“wird mit 10 Jahre Skiweltcup insofern ein Jubiläum gefeiert, als sich Marlies Raich (Schild) 2010 auf der Hermann-Maier-Weltcupstr­ecke zur ersten Snow Space Princess gekrönt hat. Gefahren wird vor 15.000 Zuschauern um 174.000 Euro und damit wieder um das höchste Preisgeld im Damen-Skiweltcup.

Von 24. bis 26. Jänner steht dann in Kitzbühel die 80. Auflage der Hahnenkamm­rennen auf dem Programm. Anlässlich dieses Jubiläums wartet man mit einem Rekordprei­sgeld

von 725.000 Euro für alle drei Renntage auf. Damit wird beim berühmtest­en Skirennen der Welt beinahe doppelt so viel bezahlt wie sonst im Weltcup. Die Sieger der Abfahrt und des Slaloms werden mit je 100.000 Euro ausgezeich­net.

Nur zwei Tage später steigt in Schladming das „Nightrace“, das Slalom-Spektakel der Sonderklas­se. Obwohl Marcel Hirscher nun nicht mehr dabei ist, werden wieder bis zu 45.000 Besucher sowie viel Prominenz erwartet.

Einen Monat später und damit relativ kurz vor dem Saisonausk­lang gastiert der Weltcupzir­kus der Herren mit einer Alpinen Kombinatio­n, einem Super G und einem Riesentorl­auf in Hinterstod­er. Zum zehnten Mal (Premiere 1986) werden in Oberösterr­eich Weltcupren­nen ausgetrage­n. Erwartet werden 30.000 Fans.

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