Kurze Sitzung zum langen Brexit
Nach jahrelangem Streit und rund drei Wochen vor dem geplanten EU-Austritt stimmte das britische Unterhaus am Donnerstag abschließend dem Brexit-Gesetz von Premier Boris Johnson zu. Der Gesetzestext muss jetzt noch vom Oberhaus abgesegnet werden. Auch das Europaparlament muss das Abkommen noch ratifizieren. Das Unterhaus in London hatte bereits am 20. Dezember in einem ersten Beschluss für das Abkommen gestimmt. Diese Woche wurden die abschließenden Beratungen über den Gesetzestext fortgesetzt. Dafür setzte die Regierung nur drei Tage an. Viele Abgeordnete machten sich nicht einmal die Mühe, zu den Sitzungen zu erscheinen. Änderungsanträge der oppositionellen Labour Party wurden abgewiesen.