So holen Sie beim Handyverkauf viel raus
Sieben Tipps, mit denen man sein Smartphone nicht unter Wert verkauft.
Bis zu 1500 Euro verlangen Apple, Samsung & Co. mittlerweile für ein neues Handy. Kein Wunder, dass sich immer mehr Österreicher reparierte bzw. runderneuerte Smartphones holen – und ihre gebrauchten Geräte wiederum verkaufen (SN vom 9. 1.). Doch wie schafft man es, sein altes Handy zum bestmöglichen Preis weiterzuveräußern? Zuerst sollten Sie vergleichen: Finden Sie auf der Seite des Handyherstellers heraus, wie viel Ihr Gerät fabriksneu kostet – damit loten Sie die Obergrenze aus. Anschließend sollten Sie die Angebotspreise der einschlägigen Verkaufsplattformen gegenüberstellen. Die wohl bekanntesten Portale sind Wirkaufens, Rebuy, Flip4New und Teqcycle. Ein paar wenige Klicks auf den Seiten reichen, um ein Angebot zu erhalten. Oder Sie vertrauen auf übergeordnete Seiten wie – diese listet die Angebote der einzelnen Plattformen auf. Der Vergleich lohnt sich in jedem Fall: Im SNTest gab es Preisunterschiede bis zu 120 Euro.
Wem die Angebote nicht reichen, kann das Gerät auf Online-Marktplätzen wie eBay oder willhaben anbieten. Ob zu einem fixen Verkaufspreis oder im Bieterverfahren, bleibt Ihnen überlassen. Der Nachteil vom Bieterwettbewerb liegt auf der Hand: Niemand kann Ihnen garantieren, dass Sie den gewünschten Preis rausschlagen. In jedem Fall haben Sie den Aufwand, sich auf den Seiten registrieren und das Produkt präsentieren zu müssen. Und: Die Verkaufsprovision beträgt etwa auf eBay zehn Prozent. Für all jene, die sich die Mühen dennoch antun wollen: Geben Sie ein Foto der Garantie und/oder Rechnung in die Produktbeschreibung. Wenn Sie noch die Originalverpackung und Zubehör haben, sollten Sie es angeben. Und auch auf eBay sollten Sie vergleichen, um welchen Preis ähnliche Produkte verkauft wurden. Um das herauszufinden, klicken Sie neben der eBay-Suchleiste ganz oben auf „Erweitert“, setzen ein Häkchen bei „Beendete Angebote“– und suchen schließlich nach Ihrem Handymodell.
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