Gibt es beim Verkehr noch Raum für neue, frische Ideen?

SN: Was halten Sie vom Konzept der HTL-Schüler? Schnöll: Das hört sich spannend an. Ich bin sehr froh, wenn sich junge Köpfe mit dem Thema Verkehr beschäftigen. Die besten Ideen kommen oft von Leuten, die sich nicht in eingefahrenen Bahnen bewegen.

SN: Gibt es bei der Stadtregionalbahn überhaupt noch Raum für Umplanungen, oder fährt da der Zug drüber? Es gibt immer Spielräume. Das ist ja lediglich der Beginn für die Weiterentwicklung der Schieneninfrastruktur.

SN: Die Schüler sind nicht überzeugt, dass es ein zweites Gleis in den Süden braucht. Das sehe ich anders. Es braucht auf beiden Seiten eine ordentliche Verbindung. Für mich ist es jetzt einmal wichtig, die Trasse freizuhalten. Darum drängen wir darauf, dass heuer die Einreichplanung fertiggestellt wird, damit wir bis 2023 zu bauen beginnen können. Das ist ein sehr ambitionierter Plan.

BILDER: SN/ROBERT RATZER Visionen für die Lösung der Verkehrsmisere in der Landeshauptstadt von HTL-Schülern: Ein großes Parkhaus (links oben oder rechts), von dem sogar eine Seilbahn auf den Gaisberg geführt werden könnte (links unten die Bergstation).

Landesrat Stefan Schnöll (ÖVP) nimmt zum Konzept der Schüler Stellung.